Bob: Schweizer bei Heimweltcup stark
Die Schweizer Bobfahrer konnten den Heim-Weltcup in St. Moritz nicht zu einem Podestplatz nützen. Michael Vogt und sein Anschieber Sandro Michel belegten den 5. Platz, Simon Friedli/Andreas Haas wurden Achte. Vogt verpasste den 3. Rang um 23 Hundertstel.
Vor allem gegen die Deutschen war kein Kraut gewachsen. Weltcup-Dominator und -Rekordsieger Francesco Friedrich setzte sich vor Johannes Lochner durch. Der Kanadier Justin Kripps verhinderte ein rein deutsches Podest. Am Sonntag stehen im Engadin noch das Zweier-Rennen der Frauen sowie der Wettkampf der Männer im Vierer auf dem Programm.
Bob: Fontanive im Monobob auf dem Podest
Die Schweizer Bobfahrerin Martina Fontanive fuhr beim Monobob-Rennen der World Series in St. Moritz auf den 3. Platz. Die 34-jährige Zürcherin musste sich nur der Amerikanerin Kaillie Humphries und der Deutschen Laura Nolte geschlagen geben. Melanie Hasler belegte den 6. Rang. Monobob ist bei den Frauen nächstes Jahr in Peking erstmals olympisch.
Biathlon: Schweizerinnen in Oberhof ohne Exploit
Franziska Preuss hat Deutschland in der Biathlon-Staffel in Oberhof zu einem Heimsieg geführt. Die Schlussläuferin behielt im «Showdown» beim letzten Schiessen die Nerven und distanzierte Elena Kruchinkina/BLR, die 2 Mal nachladen musste. Auf Rang 3 lief Schweden. Die Schweizerinnen mit den 3 Gasparin-Schwestern und Lena Häcki hatten im Kampf um die vorderen Plätze nichts zu sagen. Nach der 1. Ablösung übergab Elisa Gasparin als 13.; von dort verbesserte sich das Schweizer Quartett noch auf den 10. Platz. Mehr war mit 2 Strafrunden und 10 Nachladern nicht möglich.
Ski- und Snowboardcross: WM neu in Schweden
Die WM der Ski- und Snowboardcrosser soll in diesem Winter nicht ausfallen. Der schwedische Ort Idre Fjäll springt für das chinesische Zhangjiakou ein. Zwischen dem 11. und 13. Februar werden WM-Titel im Skicross, Snowboardcross vergeben. Für die Snowboarder hat die FIS zudem einen Team-Wettkampf angesetzt.
Skispringen: Schweizer Quartett erreicht Minimalziel
Die Schweizer Skispringer erreichten beim Team-Wettkampf in Zakopane Platz 8. Andreas Schuler, Sandro Hauswirth, Dominik Peter und Gregor Deschwanden als der klar Beste hielten beim Sieg von Österreich im Final nur die Italiener in Schach. Simon Ammann trat die Reise nach Polen nicht an. Er feilte beim Continental Cup in Innsbruck an seiner Form. Ein Sieg und ein 11. Rang lassen beim vierfachen Olympiasieger einen Aufwärtstrend erkennen.