Aerials: Werner stark, Roth enttäuscht
Die Schanze in Kuusamo liegt Pirmin Werner definitiv: Zum Saisonauftakt sprang der 25-Jährige auf Rang 2 und damit zu seinem insgesamt 5. Podestplatz in Finnland. Für seinen 2. Auftritt im Final wurde Werner mit 109,95 Punkten belohnt und verwies den US-Amerikaner Christopher Lillis (109,74) damit knapp auf Platz 3. Den deutlichen ersten Karriere-Sieg schnappte sich Oleksandr Okipniuk (UKR) mit 130,56 Zählern.
Weltmeister Noé Roth hatte den Final überraschend klar verpasst. Der 24-Jährige schaffte es lediglich auf Platz 29, nur die besten 12 springen jeweils um den Sieg. Bei den Frauen blieb mit Lina Kozomara die einzige Schweizerin ebenfalls in der Qualifikation hängen. Der Sieg ging an die Chinesin Mengtao Xu.
Skispringen: Keine Schweizer in den Punkten
Beim ersten Weltcup-Springen im polnischen Wisla setzte es eine leise Enttäuschung ab aus Schweizer Sicht – alle Athleten verpassten die Entscheidung der Top 30 deutlich. Felix Trunz flog als Bester auf 118 Meter und Platz 43. Dahinter klassierten sich Gregor Deschwanden (45./118 m), Simon Ammann (47./116 m) und Sandro Hauswirth (48./118 m). Der überlegene Sieg ging an den slowenischen Weltmeister Domen Prevc vor Philipp Raimund (GER) und Olympiasieger Ryoyu Kobayashi (JPN).
Freeski: Gubser auf Rang 5
Kim Gubser hat in Peking in der Disziplin Big Air den 5. Platz belegt. Beim ersten Weltcup-Sieg des Norwegers Ulrik Samnoey fehlten dem 25-jährigen Bündner, der in der Qualifikation der Zweitbeste gewesen war, 4 Punkte zu Rang 3. Bei den Frauen, bei welchen die WM-Dritte Anni Karava (FIN) ebenfalls erstmals ganz oben stand, sicherte sich die Appenzellerin Anouk Andraska Platz 7.
Snowboard: Schweizer verpassen Podest
Beim Weltcup-Auftakt im chinesischen Mylin hat sich Julie Zogg, die ihre letzte Saison in Angriff nahm, im Parallel-Riesenslalom wie Dario Caviezel auf Platz 5 klassiert. Die Wettkämpfe wurden von Italien dominiert. Bei den Männern siegte Maurizio Bormolini, der im Final Benjamin Karl (AUT) bezwang. Auf den Plätzen 3 und 4 folgen mit Aaron March und Mirko Felicetti zwei Landsmänner Bormolinis. Bei den Frauen entschied Lucia Dalmasso das Final-Duell gegen Elisa Caffont für sich.