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Iouri Podladtchikov.
Legende: Muss sich noch etwas gedulden Iouri Podladtchikov. Keystone/Archiv

Wintersport-News Podladtchikovs Comeback verzögert sich

  • Snowboarder Iouri Podladtchikov wird erst in China (20.-22. Dezember) wieder dabei sein.
  • Skifahrerin Christine Scheyer zieht sich bei einem Sturz in Lake Louise eine Knie- und eine Oberschenkelverletzung zu.
  • Marco Reymond fährt im Europacup-Riesenslalom in Funäsdalen auf Platz 2.
  • Der Skisprung-Weltcup in Titisee-Neustadt muss abgesagt werden.
  • Der russische Mixed-Curler Alexander Kruschelnizki wird gesperrt

Iouri Podladtchikov wird erst beim Weltcup in Secret Garden in China (20. bis 22. Dezember) wieder an den Start gehen. Ursprünglich hätte der 30-jährige Halfpipe-Olympiasieger von 2014 eigentlich schon am kommenden Wochenende in Copper Mountain (USA) sein Comeback geben sollen, muss aber wegen starken Bauchschmerzen verzichten. Podladtchikov hatte sich vor 10 Monaten an den X-Games eine Kopfverletzung zugezogen und musste seither pausieren.

Für die Österreicherin Christine Scheyer ist die Saison bereits zu Ende. Die 24-jährige Speedspezialistin zog sich am Sonntag im Super-G von Lake Louise bei einem Sturz einen Kreuzband- und Meniskusriss im rechten Knie sowie eine Impressionsfraktur des Oberschenkels zu. Für Scheyer, die 2017 die Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee gewann, ist es schon der 3. Kreuzbandriss in ihrer Karriere.

Der 24-jährige Marco Reymond hat es im Europacup erstmals auf das Podest geschafft. Der jüngste Sohn der sechsfachen Weltmeisterin Erika Hess belegte im Riesenslalom von Funäsdalen in Schweden Platz 2. Geschlagen wurde Reymond einzig vom Italiener Simon Maurberger.

Der Weltcup der Skispringer am kommenden Wochenende in Titisee-Neustadt ist offiziell abgesagt worden. Dies gab die FIS am Dienstag bekannt. Wegen Dauerregen und warmen Temperaturen können die insgesamt 3 Wettbewerbe der Männer und Frauen am Samstag und Sonntag nicht ausgetragen werden. Ob die Springen nachgeholt werden oder ob es einen Ersatz-Ort für das kommende Wochenende gibt, ist noch offen.

Der Internationale Sportgerichtshof (TAS) sprach gegen den russischen Curler Alexander Kruschelnizki wegen Dopings mit Meldonium eine vierjährige Sperre aus. Kruschelnizki war während der Olympischen Spiele im Februar in Pyeongchang positiv getestet worden. Er und seine Frau Anastasia Brysgalowa mussten die Bronzemedaille im Mixed-Doppel zurückgeben. Das Schweizer Duo Jenny Perret und Martin Rios gewann in dieser Disziplin die Silbermedaille.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 02.12.18, 18:55 Uhr

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