Am Montag führte Lewis Hamilton im Mercedes die Zeitenliste an, am Dienstag war es Kimi Räikkönen im Ferrari. Und am Mittwoch fuhr Valtteri Bottas (Mercedes) mit 1:19,705 gut eine Sekunde schneller als Räikkönen tags zuvor. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit im vergangenen Jahr stand bei 1:22,000.
Ferrari auf Augenhöhe
Auch wenn die Rundenzeiten bei den ersten offiziellen Testfahrten nur bedingt Auskunft über das tatsächliche Kräfteverhältnis gibt, ist jetzt schon abzusehen, dass Ferrari mit der in den letzten Jahren so dominierenden Mercedes-Crew auf Augenhöhe liegt.
Ericsson weiss zu gefallen
Einen gelungenen Testtag hat Sauber-Ferrari hinter sich. Marcus Ericsson war mit 126 Runden der zweitfleissigste Fahrer hinter Sebastian Vettel (139), der als Trainingszweiter auf Bottas 0,247 Sekunden einbüsste. Ericsson verlor auf die Bestzeit 2,119 Sekunden, in den Tagen zuvor waren die Rückstände mit 5,056 und 3,657 Sekunden deutlich grösser gewesen.
Resultate 3. Testtag
1. Valtteri Bottas (Fi), Mercedes, 1:19,705 (75 Runden). 2. Sebastian Vettel (De), Ferrari, 0,247 zurück (139). 3. Daniel Ricciardo (Aus), Red Bull-Renault, 1,448 (70). 4. Jolyon Palmer (Gb), Renault, 1,691 (51). 5. Nico Hülkenberg (De), Renault, 2,086 (42). 6. Marcus Ericsson (Sd), Sauber-Ferrari, 2,119 (126). 7. Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 2,385 (95). 8. Romain Grosjean (Fr/Sz), Haas-Ferrari, 2,413 (56).