«Das Überholmanöver stand nicht im Widerspruch zu den Regeln. Daher gab es keine Verletzung zu untersuchen», heisst es in der Mitteilung der FIA. Der Vorfall sei zudem nicht an die Stewards der Rennleitung gemeldet worden.
Ferrari verlangte Untersuchung
Ferrari hatte eine Untersuchung der fraglichen Szene verlangt, in der Vettel während einer Gelbphase den Toro-Rosso-Piloten Jean-Eric Vergne überholt haben soll. «Es war unsere Pflicht, von der FIA eine Erklärung zu verlangen», verteidigte Ferraris Teamchef Stefano Domenicali gegenüber italienischen Medien und fügte an: «Wir wollten allerdings keineswegs Vettels Verdienste bestreiten.»
Eine Missachtung der gelben Flagge wird im Normalfall mit einer 20-Sekunden-Strafe geahndet. Hätte Vettel diese nach Rennende erhalten, wäre er im Klassement von Sao Paulo auf den 8. Rang zurückgefallen und hätte den Tittel-Hattrick um einen Zähler verpasst.
