Die Formel 1 will den Zuschauern mehr Action auf der Strecke bieten – und plant deswegen zumindest an Wochenenden mit Sprintrennen die Einführung eines zweiten Qualifyings. Das Ergebnis des Sprints würde dann nicht mehr die Startaufstellung für das Hauptrennen bestimmen, für dieses gäbe es ein eigenes Qualifying.
Entsprechende Berichte der Fachpresse, darunter Auto Motor und Sport , kommentierte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko vielsagend: «Das wäre eine fairere Lösung. Das Sprintrennen wird auch spannender, weil man mehr riskieren kann.»
Bereits beim Rennwochenende in Aserbaidschan Ende April, wo das erste Sprintrennen der Saison stattfindet, könnte das neue Format greifen. «Liberty Media und FIA müssen das einfach entscheiden, die Teams kommen nie auf einen grünen Zweig», kommentierte Marko.
Zuletzt hatte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali eine generelle Reduzierung der Trainingseinheiten ins Gespräch gebracht. Beim Gros der Fahrer erhielt sein Vorstoss Zustimmung.