«Es kommt für mich etwas unerwartet», meinte Max Verstappen kurz nach dem Aussteigen aus seinem Red-Bull-Boliden. Der niederländische Weltmeister hatte seine Dominanz nach den beiden Auftaktsiegen in die Saison gerade einmal mehr unterstrichen und das Australien-Qualifying überlegen gewonnen.
Verstappen setzte sich vor Carlos Sainz im Ferrari und seinem Teamkollegen Sergio Perez durch, der allerdings im Nachgang aufgrund einer Behinderung auf Platz 6 strafversetzt wurde. Für Verstappen ist es die 35. Pole seiner Formel-1-Karriere und saisonübergreifend die vierte in Folge. Auf dem Albert Park Circuit von Melbourne war der 26-Jährige im entscheidenden Teil der Zeitenjagd fast drei Zehntel schneller als die Konkurrenz.
Eine Enttäuschung in der Qualifikation erlebte Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Der Mercedes-Fahrer, der ab dem kommenden Jahr für Ferrari fährt, verpasste als Elfter die letzte K.o.-Runde.
Bottas mit kleinem Ausrufezeichen
Zum ersten Mal in dieser Saison hat sich mit Valtteri Bottas ein Sauber-Pilot für das Q2 eines Qualifyings qualifiziert. In der Endabrechnung fuhr der Finne den soliden 13. Startplatz heraus. Weniger rosig lief es für Guanyu Zhou, der im 19 Fahrer umfassenden Feld den letzten Platz belegte.
Nicht am Start stand Logan Sargeant. Der US-Amerikaner muss seinen Boliden für dieses Wochenende Teamkollege Alex Albon abtreten, der im 1. Training sein eigenes Chassis schwer beschädigt hatte, aufgrund einer Williams-Stallorder aber trotzdem antreten darf.
