Vor Tom Lüthi klassierten sich nur der spanische Titelverteidiger Tito Rabat, sein Landsmann Alex Rins und der Deutsche Jonas Folger. Gerade einmal 0,058 Sekunden fehlten Lüthi zu einem Startplatz in der 1. Reihe.
Lüthi: «Gehöre zu den Podest-Kandidaten»
«Am Freitag kämpfte ich noch gegen das Motorrad, nun kann ich mich wieder auf den 'Flow' fokussieren. So macht es doch viel mehr Spass», freute sich Lüthi. Zwar seien sehr viele Fahrer «brutal eng» zusammen, so der Emmentaler. «Aber ich gehöre auf jeden Fall auch zu den Podest-Kandidaten.»
Als Knackpunkte sieht er neben dem Start die Reifen: «Die entscheidende Frage ist, wie lange man bei dieser Hitze die Pace auch mit stark abbauenden Reifen hoch halten kann.»
Kleine Fortschritte bei Aegerter
Dominique Aegerter machte im Vergleich zum Training einige Plätze gut. Nach Rang 20 am Freitag fuhr der 24-Jährige auf Startplatz 16. «Naja, es war höchstens ein Schrittchen vorwärts. Ich fuhr nur gerade eine schnelle Runde und kam nicht auf konstant gute Zeiten. Das wird schwierig im Rennen», war sich Aegerter bewusst.
Krummenacher stürzt
Pech bekundete Randy Krummenacher: In der letzten Runde lag der Zürcher Oberländer im Windschatten von Rabat auf Bestzeitkurs, stürzte dann aber und musste mit Startplatz 19 vorlieb nehmen. «Ich kann mich nicht erinnern, wann ich letztmals eine Runde mit Rabat mitgehen konnte. Aber klar: Am Ende bin ich gestürzt. Da war ein Tick zu viel Risiko dabei», sagte Krummenacher.
Robin Mulhauser (28.) und Jesko Raffin (30.) verloren erneut viel Zeit auf die Spitze.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 02.05.2015, 17:10 Uhr