Den Titel in der GP2-Serie kann Fabio Leimer wohl nur noch der Brite Sam Bird, der 7 Punkte hinter dem Schweizer liegt, streitig machen. Felipe Nasr (Br) und Stefano Coletti (It) weisen mit 31 bzw. 44 Punkten einen beachtlichen Rückstand auf.
«Kein Grund, nervös zu werden»
Leimer versucht die Gedanken an den möglichen Titelgewinn aber auszublenden. «Ich richte den Fokus auf das Rennwochenende und nicht auf das Gesamtklassement», sagt der 24-Jährige. «Es gibt keinen Grund, nervös zu werden, wenn du die Chance bekommst, das Ziel zu erreichen, für das du so hart gearbeitet hast.»
Auf den Spuren von Regazzoni und Surer
Die GP2-Serie gilt als Sprungbrett für die «Königsklasse» Formel 1. Mit dem Titel würde Leimer die Nachfolge gestandener F1-Fahrer wie Lewis Hamilton, Nico Hülkenberg und Romain Grosjean antreten. Und in der Schweiz könnte er zu nationalen Grössen wie Clay Regazzoni und Marc Surer aufschliessen, die 1970 und 1979 Europameister in der Formel 2 geworden sind.