Nicht einmal ein Horrorunfall konnte Clay Regazzoni stoppen. 1980 krachte der Tessiner beim USA West Grand Prix in Long Beach mit seinem Ensign-Boliden mit 280 km/h in eine Mauer. Die schweren Wirbelverletzungen hatten zur Folge, dass Regazzoni fortan querschnittgelähmt war.
Nicht zuletzt weil er auch diesen Unfall überstand, erhielt er den Übernamen «der Unzerstörbare».
Hinter dem Steuer zu sitzen war sein Leben.
Und wer glaubte, dass die Behinderung Regazzoni davon abhalten würde, weiter an Motorsport-Rennen teilzunehmen, sah sich getäuscht. Mit auf Handgas umgerüsteten Autos blieb er seiner Leidenschaft treu.
«Hinter dem Steuer zu sitzen war sein Leben. Es war fast symbiotisch», sagt Regazzonis Tochter Alessia.
Rätselhafter Unfall
Am 15. Dezember 2006 kollidierte Regazzoni auf einer Autobahn in der Nähe von Parma mit einem Lastwagen und war sofort tot. Die genaue Unfallursache konnte nie eruiert werden.
Der Tod auf der Strasse, dem er mehr als einmal von der Schippe gesprungen war, hat Regazzoni doch noch ereilt.