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Noch nicht bei 100 Prozent Halfpipe-Spezialist Hablützel muss Olympia-Forfait geben

Eine Hirnerschütterung und Rückenprellungen nach dem schweren Sturz in Laax machen eine Teilnahme in der Pipe unmöglich.

Gross war die Hoffnung, dass David Hablützel doch noch auf der olympischen Halfpipe glänzen kann. Diese Hoffnung musste der 21-jährige Snowboarder am Montag, einen Tag vor der Qualifikation, jäh begraben. Die Folgen des schweren Sturzes in Laax vor einem Monat lassen eine Teilnahme am Wettkampf nicht zu. Den Forfait-Entscheid fällte Hablützel nach Rücksprache mit Coaches und Ärzten.

Mein Körper ist erst bei 60-70 Prozent des Leistungsvermögens.

«Ich habe alles dafür getan, um rechtzeitig fit zu werden. Ich spüre aber, dass mein Körper erst bei 60-70 Prozent des Leistungsvermögens ist. Unter diesen Umständen macht es keinen Sinn, auf höchstem Level anzutreten», wurde Hablützel in einer Medienmitteilung von Swiss Ski zitiert. «Der Entscheid fiel mir nicht leicht, aber es ist das einzig Richtige.» Hauptproblem sei der Rücken, der diverse Tricks nicht zulasse, so Hablützel.

Hirnerschütterung und Rückenprellungen

Beim Sturz in Laax hatte sich Hablützel eine Hirnerschütterung zugezogen. Zudem plagten ihn seither schmerzhafte Rückenprellungen, die seinen Bewegungsradius einschränkten. Nichtsdestotrotz erhoffte sich der Zürcher eine Teilnahme an den Olympischen Spielen und reiste nach Pyeongchang.

Sendebezug: SRF, laufende Olympia-Berichterstattung

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