3 Trainings – 3 verschiedene Erstklassierte: Nach Lindsey Vonn (USA) und Stephanie Venier setzte sich mit Ramona Siebenhofer die nächste Österreicherin an die Spitze.
Die 26-jährige Steierin bremste früh vor der Zieldurchfahrt ab, hatte unterwegs allerdings nicht alle Tore korrekt passiert.
Gut kann sich verbessern
In einer bereinigten Wertung würde darum Michelle Gisin ganz zuvorderst auftauchen. Die Schwester der Abfahrts-Olympiasiegerin von 2014, Dominique Gisin, verlor 2 Zehntel auf Siebenhofers Marke.
Die erst auf diese Saison hin zur Speedspezialistin gereifte Obwaldnerin lieferte somit einmal mehr den Beweis, dass ihr die Olympia-Strecke in Jeongseon zusagt. «Ich versuchte eine enge Linie zu fahren, abschnittsweise funktionierte es sehr, sehr gut», kommentierte die 24-Jährige.
Und wie blickt Gisin nun dem Ernstkampf entgegen?
Die Kunst ist es, im richtigen Moment den Ski perfekt laufen zu lassen. Ich bin ready für morgen. Alles ist sehr offen. Natürlich wäre es ein grosser Traum, eine Medaille zu gewinnen.
Auch Lara Gut hat Mass genommen fürs Rennen und mit Platz 7 sowie 0,48 Sekunden Rückstand ihre beste Probefahrt abgeliefert. Die Tessinerin probierte gemäss eigenen Angaben einmal mehr einiges aus in Zusammenarbeit mit dem Servicemann, und so «haben wir vielleicht den Schlüssel gefunden, was an die Füsse gehört».
Unten
Die weiteren Swiss-Ski-Starterinnen, Jasmine Flury (ebenfalls mit Torfehler) und Corinne Suter, folgten auf den Rängen 13 bzw. 21.
Shiffrin hält trotz Verzicht mit
Wie erwartet brachte sich auch Favoritin Vonn in Position. Sie reihte sich unmittelbar vor Landsfrau Mikaela Shiffrin als Vierte ein. Shiffrin hatte schon am Vortag vermeldet, die Spezial-Abfahrt auszulassen. Stattdessen will sie ihre Kräfte für die Kombination tags darauf bündeln und hat diesbezüglich schon mal ein deutliches Signal ausgesandt.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung