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Olympia-Splitter 17'000 km mit dem Velo, um den Sohn zu besuchen

Der Vater von Mischa Gasser reiste nach Pyeongchang – mit dem Velo! Hier geht's zu den Soft-News abseits der Wettkampfstätten.

Die Fahrt des Lebens hat Guido Huwiler hinter sich. Nach einer abenteuerlichen und über 17'000 Kilometer langen Veloreise kam der Vater vier Tage vor dem zweiten Olympia-Aerials-Start seines Sohns Mischa Gasse r in Bokwang an. Der ungewöhnliche Trip führte den Architekten via Türkei, Pakistan und Iran über Umwege nach Kambodscha. Weil China dem Radsportler das Visum verweigerte, bewältigte er einen Teil per Flugzeug. «Ich freue mich, ihn zu sehen. Er hat wie ich einen harten Weg geschafft», kommentierte Gasser den Kraftakt seines grössten Fans.

Der Eis-König ahmt den Sprint-König nach: Statt Plagiatsvorwürfe gibt es Lob und sogar ein Präsent dafür. Nach seinem Gold über 5000 m im Oval, der insgesamt 8. Olympia-Medaille, warf sich der Niederländer in eine vielbeachtete Bogenschützen-Pose . Gewöhnlich jubelte so Usain Bolt nach einem Triumph auf der Tartanbahn.

Der jamaikanische Sprinter im Ruhestand fühlte sich geehrt darüber, dass er von Kramer kopiert wurde. Er gratulierte via Twitter aufrichtig beeindruckt und kündigte an: «Ich werde dir dafür ein Geschenk senden – wie versprochen!» Wir sind gespannt, mit was der 11-fache Weltmeister in der Leichtathletik den Rekord-Champion der Eisschnelllauf-Geschichte (28 WM-Titel) belohnen wird...

Apropos Jubeln: Katharina Althaus hielt sich bei ihren Festivitäten nicht an die Couleur des gewonnenen Edelmetalls. So hatte die erst 21-jährige Oberstdorferin in der einzigen Skisprung-Konkurrenz der Frauen Silber erobert. Bei der Feier mit dem Team setzte sie sich dann ein Goldkrönchen auf den Kopf . Ein weiteres farbliches Detail: Ihren Wettkampf bestritt Althaus mit schwarz-gold-rot lackierten Fingernägeln.

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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