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Olympische Sternstunden Torvill/Dean: Der perfekte Tanz

Es ist die schönste Kür aller Zeiten: Das britische Eistanzpaar Jayne Torvill/Christopher Dean erhält für seinen Auftritt an den Olympischen Spielen 1984 neunmal die Maximalnote. Das gab es weder davor noch danach.

Hypnotisch ist der «Boléro» von Maurice Ravel, den die Eistänzer Jayne Torvill und Christopher Dean in ihrer Kür an den Olympischen Spielen von Sarajevo auf Eis interpretieren. Hypnotisiert scheint auch das Publikum, das diese Performance miterlebt.

Höchstnoten en masse

In der technischen A-Note gibt es dreimal die Höchstnote 6,0 und sechsmal 5,9. Dann leuchten die Noten für den künstlerischen B-Wert auf: Neunmal 6,0 - einzigartig in der Geschichte des Eiskunstlaufs.

Mit Olympiagold und einem fetten Profivertrag in der Tasche verschwinden Torvill/Dean für 10 Jahre aus dem damals vom IOC noch heftig verteidigten «olympischen Amateursport». Doch über den «Boléro» spricht die Eiskunstlaufwelt noch 30 Jahre später.

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