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Optimismus vor Olympia Fischer: «Können komplettes Hockey spielen»

Eishockey-Nationalcoach Patrick Fischer traut seiner Mannschaft in Pyeongchang alles zu – und wünscht sich mehr Niederreiters.

Mit der Nichtberücksichtigung von Spielern wie Damien Brunner, Luca Fazzini, Grégory Hofmann (ist inzwischen für Joel Vermin nachgerückt) oder auch Verteidiger Joel Genazzi hat Nationaltrainer Patrick Fischer überrascht.

Im «sportpanorama» erklärte der Nati-Coach, was ihm bei einem Spieler wichtig ist – auch bei Olympia.

  • «Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir ein komplettes Hockey spielen können. Früher haben wir nur defensiv agiert. Etwas zu kreieren ist aber viel schwieriger als einfach nur zu zerstören.»
  • «In Moskau (an der WM 2016, der ersten mit Fischer als Coach; die Red.) haben wir es etwas übertrieben und haben zu offensiv gespielt. Wir mussten dem in der Defensive Tribut zollen. In Paris (an der WM 2017; die Red.) ging die Balance dann sehr gut auf.»
  • «Ich suche komplette Spieler. Stürmer, die auch defensiv arbeiten können. Verteidiger, die gute Pässe spielen und an der offensiven blauen Linie etwas ‹Schlaues› machen können. Das ist das Hockey von heute.»

Als eigentlichen Prototypen dieses «kompletten Spielers» sieht Fischer Nino Niederreiter. Der Minnesota-Spieler sei «offensiv sehr gut und defensiv verlässlich.» Leider ist Niederreiter wie auch die anderen Schweizer NHL-Akteure für Pyeongchang nicht abkömmlich.

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 4.2.18, 18:30 Uhr

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