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Mario Gomez und seine Teamkollegen jubeln.
Legende: Der nächste Schritt aus dem Tabellenkeller Mario Gomez (Zweiter von rechts) und die «Wölfe» haben allen Grund zur Freude. Getty Images
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Internationale Ligen Später K.o.-Schlag für den HSV und Ingolstadt

Wolfsburg ist dank Mario Gomez' Tor in der 83. Minute zu einem glückhaften 1:0-Heimsieg über Hamburg gekommen und verschafft sich so etwas Luft am Bundesliga-Trennstrich.

Platzverweise hoch drei in der 17. Runde der Bundesliga:

  • Nach einem absichtlichen Hands ausserhalb des Strafraums fliegt Frankfurts Keeper Lukas Hradecky nach 131 Sekunden – es ist dies der zweitschnellste Platzverweis der Geschichte
  • Nach Gelb-Rot gegen Albin Ekdal (33.) läuft der HSV gegen Ende auf dem Zahnfleisch
  • Nach einer Notbremse muss auch Werder-Goalie Jaroslav Drobny den Kasten früh räumen

Die «Wölfe» bauten im Direktduell mit dem HSV ihr Polster auf 6 Punkte aus. Für das Erfolgserlebnis benötigten sie aber eine lange Anlaufzeit. Begünstigt wurde der späte Sieg auch von einem HSV-Platzverweis.

In der 83. Minute kam Mario Gomez zum Lucky Punch und sein Wolfsburg zum 3. Sieg in Serie. Diego Benaglios VfL-Kasten blieb rein.

Guido Burgstaller jubelt.
Legende: Ein Neuling als Last-Minute-Matchwinner Guido Burgstaller. Getty Images

Burgstaller schlägt bei den «Königsblauen» ein

Eine noch ärgerlichere Niederlage musste sich Ingolstadt zuschreiben. Der Tabellen-17. gestaltete auf Schalke die Partie ausgeglichen. In der 92. Minute zerstörte allerdings der eingewechselte Guido Burgstaller die Hoffnungen auf einen Punktgewinn der Gäste. Der Österreicher war in der Winterpause vom 1. FC Nürnberg gekommen.

Hoffenheim wahrte auch in der 17. Runde seine Ungeschlagenheit in dieser Saison – als mittlerweile einziges Team in den europäischen Topligen. Mit Steven Zuber in der Startelf kamen die Kraichgauer bei Augsburg zu einem 2:0-Erfolg.

Audio
Platzverweise brechen dem HSV und Werder das Genick (Radio SRF 3, Bundesliga-Bulletin, 21.01.2017)
02:36 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 36 Sekunden.

Dortmund mit einem Arbeitssieg

Siegreich ins neue Jahr startete ebenso Dortmund. Durch André Schürrle ging die Borussia in Bremen früh in Führung (5.). Zu zehnt kam der Gastgeber durch Finn Bartels zum Ausgleich (59.). Nur 12 Minuten später kann aber Lukasz Piszczek nochmals zum 2:1-Schlussstand kontern.

Leipzig zementierte gegen ein früh dezimiertes Frankfurt dank einem mehr oder weniger mühelosen 3:0-Heimerfolg den 2. Tabellenrang.

Keine Treffer gab es zwischen Darmstadt und Borussia Mönchengladbach im wenig berauschenden Duell der neuen Trainer Torsten Frings und Dieter Hecking.

Die schnellsten Platzverweise in der Bundesliga

93 Sekunden
Youssef Mohamad, 1. FC Köln 2010/2011
131 Sekunden
Lukas Hradecky, Frankfurt 21. Januar 2017
188 Sekunden Andreas Ivanschit, Mainz 2009/2010
193 Sekunden Markus Babbel, Bayern
1997/98
204 Sekunden
Naldo, Schalke
2016/17
210 Sekunden
Boris Zivkovi, Leverkusen 1999/2000

Sendebezug: Radio SRF 3, Bundesliga-Bulletin, 21.01.2017 17:40 Uhr

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