- Die Schweizer Sébastien Schneiter und Arno de Planta erreichen im Medal Race der 49er-Segler den 8. Schlussrang und gewinnen damit ein olympisches Diplom.
- Maud Jayet (ILCA 6) zeigte einen guten Tag, bei Yves Mermod/Maja Siegenthaler (470 Mixed) gab es Licht und Schatten.
- Weniger Glück hatten die Windsurfer: Ihre Medaillenentscheidung musste auf Samstag verschoben werden.
An den Segel-Wettbewerben in Marseille haben Sébastien Schneiter und Arno De Planta das Medal Race auf dem 6. Rang abgeschlossen. Im Schlussklassement resultiert für das Westschweizer Duo der 8. Platz.
In 6 der 12 Qualifikationsrennen schauten für Schneiter/De Planta die Ränge 1, 2, 3, 4, 5 und 6 heraus. Daneben klassierten sich die beiden aber auch viermal ausserhalb der Top 14. Aufgrund von Fehlern mussten die Schweizer während der olympischen Regatten mehr Straf-Schlaufen drehen als während der gesamten dreijährigen Qualifikationsphase.
Olympiagold nach Spanien
Wegen der fehlenden Konstanz in den Regatten resultierte für Schneiter/De Planta letztlich eine Schlussklassierung, die das grosse Potenzial der beiden nicht widerspiegelt. Zumindest reichte Rang 8 noch für ein olympisches Diplom.
Den Sieg sicherten sich die Spanier Diego Botin und Florian Trittel, die bereits vor dem abschliessenden Medal Race in Führung gelegen hatten. Komplettiert wurde das Podest von Isaac McHardie und William McKenzie aus Neuseeland sowie den US-Amerikanern Ian Barrows und Hans Henken.
Jayet holt auf
Maud Jayet zeigte bei den ILCA 6 mit einem 4. und einem 3. Lauf-Rang eine starke Reaktion auf den misslungenen Auftakt (16. Platz) am Vortag. Die Genferin segelte in beiden Läufen ganz vorne mit und kam mit den wiederum schwierigen Windverhältnissen gut zurecht.
Das ganze Spektrum an Gefühlen loteten Yves Mermod und Maja Siegenthaler auf dem 470 Mixed aus, die am Freitag ihren Wettkampf begannen. Im ersten Lauf wurden sie wegen eines Frühstarts disqualifiziert, den zweiten gewannen sie souverän. Sie dürfen sich im weiteren Verlauf der Regatta keine Ausrutscher mehr erlauben.
Windsurfen: Keine Rennen am Freitag
Auch bei den Windsurfern mit dem Schweizer Elia Colombo am Start hätten am Freitag die Medaillen verteilt werden sollen. Doch die Bedingungen im Mittelmeer vor Marseille liessen keine Wettkämpfe zu. So mussten Viertelfinal, Halbfinal und Final auf Samstag verschoben werden.
