Wenn im Namen der Schweiz in Rio um Olympisches Gold, Silber oder Bronze gekämpft wird, kommen dafür einige Disziplinen in Frage. Etwa Tennis, Kunstturnen, Reiten oder Triathlon, um nur einige aufzuzählen.
In einem Wettbewerb fehlt das weisse Kreuz auf rotem Grund: dem Fussballturnier. Komplett ohne schweizerischen Einfluss wird der olympische Wettkampf mit dem runden Leder dennoch nicht vonstatten gehen.
Ein Trio aus der Super League
Das liegt in erster Linie daran, dass mit «Grasshopper» Sherko Gubari, «Young Boy» Yuya Kubo und dem Basler Alexander Fransson ein Trio aus der Super League beim Fussballturnier in Rio im Einsatz steht. Während Gubari mit Irak als Aussenseiter nach Brasilien reist, spekulieren Kubo und Fransson auf Spitzenplätze.
Wir können noch besser abschneiden als vor 4 Jahren.
In London hatte Japan nur knapp die Medaillenränge verpasst und im Spiel um Bronze gegen Nachbar Südkorea den Kürzeren gezogen. Kubo ist sich sicher, dass die «Blue Samurai» 4 Jahre später erneut im Kampf um Edelmetall mitmischen können: «Jeder Gegner ist stark. Trotzdem denke ich, dass wir noch besser abschneiden können als in London.»
Duell Basel-YB
Jedoch droht YB-Stürmer Kubo ein Schicksal, mit welchem der 22-Jährige in der höchsten Liga der Schweiz bereits Bekanntschaft machen musste: Fransson, Schwede in Basler Diensten, trifft in der Gruppenphase auf Kubos Japan. Die «Tre Kronor» gelten als amtierender U21-Europameister als schwerer Brocken.
Ria in Rio
Auch unter den Trainern ist ein Schweizer zu finden: Pierre-André Schürmann, als Coach unter anderem bei Wil, Lausanne und im Nachwuchs der Schweizer Nati tätig gewesen, leitet das algerische Team. Bei den Frauen steht zudem die beim FC Basel engagierte Neuseeländerin Ria Percival im Kader.
Sendebezug: Laufende (Vor-)Berichterstattung Olympische Spiele in Rio