Die Schweizer Equipe hat sich mit 8 Strafpunkten und dem 7. Platz für den Final der besten Acht im Nationenpreis qualifiziert. Mit 0 Strafpunkten liegen Gastgeber Brasilien, die Niederlande, die USA und Deutschland an der Spitze.
Brasilien und die Niederlande geschwächt
Vor allem die amerikanischen und die deutschen Reiter überzeugten und werden nur schwer zu schlagen sein. Die Niederländer und Brasilianer treten hingegen geschwächt zum Finaldurchgang an: Brasiliens Stephan de Freitas Barcha wurde wegen «übermässigem Sporeneinsatz» disqualifiziert. Und der Niederländer Jur Vrieling schied bereits zweimal aus und dürfte seinen «Zirocco Blue» kaum mehr satteln.
Nuller müssen her
Die Medaillen liegen für die Schweizer Equipe in Reichweite, auch wenn neben dem Top-Quartett noch die Franzosen (1 Strafpunkt) und Kanada (4) vor ihr liegen. Dazu braucht es aber mindestens 3 sauberen Runden für das Team um Equipenchef Andy Kistler und die anderen Equipen müssen patzen.
Alle vier Schweizer Reiter haben in Rio jeweils einen fehlerfreien Umgang gezeigt – Janika Sprunger und Steve Guerdat am Starttag; Romain Duguet und Martin Fuchs im 1. Teamdurchgang. Gelingt dies dem Quartett am Mittwoch gleichzeitig, sind die Medaillenchancen intakt.
Eine tadellose Leistung ist gefragt
Bereits an den Europameisterschaften im letzten Herbst in Aachen reichte es nach einem fuliminanten Schlussspurt noch für die Bronzemedaille. Doch es ist klar: Für die 4. olympische Teammedaille braucht es eine tadellose Teamleistung.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung