- Guerdats Medaillenträume platzen bei der 1. Hürde des Stechens
- Fuchs verpasst das Stechen – Duguet scheitert schon im 1. Umgang
- Skelton ergattert das erste Einzelgold für Grossbritannien
Am Ende fehlten Steve Guerdat nur 99 Hundertstel auf den dritten Platz. Der 34-jährige Jurassier und sein Franzosen-Wallach Nino des Buissonnets waren in den ersten beiden Umgängen des Finals jeweils ohne Fehler geblieben und hatten sich so für das Stechen qualifiziert.
Im Stechen war die Chance auf einen erneuten Olympia-Titel allerdings schon beim ersten Hindernis vertan. Beim Steilsprung fiel eine Stange und der Traum, als erster Springreiter zweimal in Folge Gold bei Olympischen Spielen zu holen, war ausgeträumt.
Guerdat versuchte dennoch, das Positive zu sehen: «Wir haben schon ziemlich viel richtig gemacht.» Aber seine Enttäuschung war unübersehbar: «Das wird mich noch sehr lange beschäftigen – leider.»
Routinier Skelton schwingt obenauf
Olympiasieger wurde der bereits 58-jährige Nick Skelton mit dem Holländer-Hengst Big Star vor dem Schweden Peder Fredricson mit dem Belgien-Wallach All In und dem Kanadier Eric Lamaze mit der Hannoveraner Stute Fine Lady. Für Skelton ist es schon die zweite olympische Goldmedaille. Vor vier Jahren hatte er sich den Olympiasieg mit dem Team gesichert.
Übrige Schweizer verpassen Schlussrunde
Martin Fuchs dagegen musste seinen Traum von einer Medaille nach einem Abwurf im zweiten Umgang begraben und beendete den Wettkampf auf Platz 9. Im ersten Durchgang war Fuchs mit Clooney makellos geblieben war. Nicht zufrieden sein kann Romain Duguet (32.) mit Quorida de Treho. Der gebürtige Franzose verzeichnete 3 Fehler und schied bereits nach Durchgang 1 aus.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung