Das Duo Alison Cerutti/Bruno Oscar Schmidt gehörte als Weltmeister bereits vor dem Turnier zu den Favoriten. Im Halbfinal besiegten die topgesetzten Brasilianer die Niederländer Alexander Brouwer und Rober Meeuwsen aber erst im Entscheidungssatz nach einem engen Duell.
Eine wichtige Rolle spielte dabei das Heimpublikum, welches immer wieder von Alison miteinbezogen wurde. Der Hühne, der aufgrund seiner 2,03 m Körpergrösse auch «Mammut» genannt wird, meinte dazu: «Ich habe in die Menge gerufen, weil ich sehe, welche Angst das Publikum auf der anderen Seite des Netzes bewirken kann».
Die 12'000 Zuschauer fassende Arena direkt an der Copacabana hat es Alison angetan. «Es ist ein wirklicher Kessel und sicher eine der weltbesten Arenen», meinte der 30-Jährige. Im Endspiel gegen Paolo Nicolai/Daniele Lupo hofft er ein weiteres Mal auf den Heimvorteil.
Frauen-Duo «nur» mit Silber
In der Nacht auf Donnerstag hatte bereits das brasilianische Duo Agatha/Barbara die Chance Gold für den Gastgeber zu ergattern. Trotz der grossartigen Unterstützung des Publikum konnten die beiden die Finalniederlage gegen das deutsche Duo Ludwig/Walkenhorst aber nicht abwenden.
Am frühen Freitagmorgen (ab 5 Uhr auf SRF zwei) wollen es Alison/Bruno besser machen als ihre Landsfrauen. Es wird sich zeigen, ob die Zuschauer dieses Mal das Zünglein an der Waage sein können.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung.