Diese Niederlage wird Bacsinszky extrem ärgern. In einem schwierigen Spiel kämpfte sich die Waadtländerin im Entscheidungssatz aus scheinbar aussichtsloser Lage noch einmal zurück und rettete sich ins Tiebreak. Dort erspielte sie sich gleich 3 Matchbälle, die sie aber allesamt vergab. Wenig später verwertete Gegnerin Zhang ihre 2. Chance zum Sieg.
Fehlende Sicherheit bei Bacsinszky
Es war das Ende eines schwarzen Tages für Bacsinszky. Bei der Schweizerin (WTA 15) stimmte gegen Zhang (WTA 51) nicht viel zusammen. Sie agierte äusserst fehlerhaft, zudem machte ihr der bisweilen störende Lärm rund um den Court immer wieder zu schaffen.
Auch der gewonnene Startsatz nach frühem Rückstand gab Bacsinszky nicht die erhoffte Sicherheit. Sowohl im 2. als auch im 3. Satz verschlief sie den Start völlig und geriet zweimal mit 0:3 ins Hintertreffen. Während sie in Durchgang 2 die Wende nicht mehr schaffte, konnte sie im Entscheidungssatz beim Stand von 4:5 und 5:6 mit dem Rücken zur Wand noch einmal aufdrehen. Zum Sieg reichte es trotzdem nicht mehr.
Hoffnung auf das Doppel
«Natürlich ist die Enttäuschung riesig», so Bacsinszky. «Aber ich habe alles probiert. Die Gegnerin spielte sehr gut und stärker, als ich es erwartet hatte. Und viel fehlte ja nicht. Aber leider gelang es mir nicht, den letzten Punkt zu gewinnen.»
Nach dieser Enttäuschung bietet sich Bacsinszky immerhin umgehend die Möglichkeit, eine positive Reaktion zu zeigen. Um ca. 23:00 Uhr trifft sie im Doppel zusammen mit Martina Hingis auf die Australierinnen Daria Gavrilova/Samantha Stosur.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung