Nachdem er am Mittwoch im 1. Abfahrtstraining in Gröden noch den 8. Platz belegt hatte, konnte Niels Hintermann am Donnerstag beim 2. Versuch im Klassement ein paar Schritte nach vorne machen. Der Bülacher reihte sich hinter Aleksander Aamodt Kilde (NOR), Otmar Striedinger (AUT) und Ryan Cochran-Siegle (USA) an 4. Position in der Rangliste ein. Sein Rückstand auf die Bestzeit betrug 0,41 Sekunden.
Wie schon am Vortag konnte Beat Feuz nicht mit den Schnellsten mithalten. Der Schweizer Teamleader musste sich mit dem 20. Platz begnügen (+2,21). Am Mittwoch hatte er noch Rang 9 belegt. Diesen Platz schnappte sich bei der 2. Übungsfahrt für das Rennen am Samstag überraschend Lars Rösti. Der Junioren-Weltmeister von 2019 preschte mit Startnummer 54 in die Top 10 vor.
Auch Gilles Roulin (14.), Yannick Chabloz (18.) und Alexis Monney (19.) klassierten sich noch vor Feuz in den Top 20 und erbrachten den Beweis, dass auf der Saslong auch mit hohen Startnummern noch etwas drin liegt.
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Monsen stürzt
Negativ-Höhepunkt des Trainings war ein Sturz von Felix Monsen. Der 27-jährige Schwede, am Mittwoch noch auf den 2. Platz gerast, konnte sich nach einer Bodenwelle nicht auf den Ski halten. Gemäss einer ersten Diagnose zog sich Monsen einen Riss der Patellasehne im linken Knie zu. Das Training wurde während der Bergung des Nordländers für eine halbe Stunde unterbrochen.