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Schweizer WM-Starter im Bild
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Von Draufgängern, Hoffnungsträgern und Novizen
Von A wie Aerni bis Z wie Zenhäusern: Swiss-Ski schickt 22 Athleten an die WM nach Are. Wir stellen sie Ihnen vor.
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Die Schweizer Starter an der Ski-WM
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Legende:
Aline Danioth (20) – das Küken
Die Urnerin ist die Jüngste im Schweizer Aufgebot. Mit 3 Goldmedaillen 2016 bei den Olympischen Jugendspielen und an der Nachwuchs-WM wurde sie früh als viel versprechendes Talent gehandelt. Wenig später folgte mit einem Kreuzbandriss ein herber Rückschlag. Doch Danioth kämpfte sich zurück und steht nun vor ihrem vorläufigen Höhepunkt.
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Legende:
Andrea Ellenberger (25) – die Unverwüstliche
Zusammen mit Michelle Gisin und Wendy Holdener feilte sie früh an einer Ski-Karriere, die bald schon zur Leidensgeschichte wurde. Doch die Innerschweizerin liess sich durch nichts unterkriegen. Ellenberger steht erst bei 11 Weltcup-Einsätzen. Nach 4 Jahren Pause gab sie im letzten Herbst auf höchster Wettkampf-Stufe ihr Comeback.
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Legende:
Jasmine Flury (25) – die Zweiflerin
Das Credo der Davoserin heisst: «Hirn ausschalten und drauflosfahren!» Bei ihrem bislang einzigen Weltcup-Podestplatz (Rang 1 im Super-G von St. Moritz 2017) konnte sie ihren Vorsatz ausgezeichnet umsetzen. Doch immer mal wieder hadert Flury mit sich selbst, was sich als Barriere im Kopf auswirkt.
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Legende:
Lara Gut-Behrami (27) – die Routinierte
Was die Gesamt-Weltcup-Siegerin von 2015/16 bei bislang 5 WM-Teilnahmen erreicht hat, kann ihr niemand mehr nehmen: 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen. Gut-Behrami fuhr in diesem Winter im Super-G 2 Mal aufs Podest, indes oft auch ungewohnt hinterher. Die Tessinerin bringt Erfahrung mit und hat den unglücklichen Abgang bei der Heim-WM verarbeitet.
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Legende:
Joana Hählen (27) – die Tollkühne
Die Berner Oberländerin bestreitet diese Saison mit einem gerissenen Kreuzband im linken Knie – und sie zeigt beachtliche Leistungen. Früh im Winter erfüllte sie mit den Rängen 8 in der Abfahrt von Lake Louise und 7 im Super-G von St. Moritz die Selektionskriterien. Ihre Risikobereitschaft wird mit dem 2. WM-Aufgebot belohnt.
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Legende:
Wendy Holdener (25) – die Hoffnungsträgerin
Die Schwyzer Technikerin besitzt die grössten Erfolgsaussichten im Frauenteam. 5 Medaillen bei Grossanlässen – 2 davon in goldener Ausführung – zieren bereits ihr Palmarès. Doch bei ihrem 5. WM-Start greift die ehrgeizige Holdener selbstredend nach mehr.
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Legende:
Elena Stoffel (22) – die Profiteurin
Weil die Slalomequipe der Schweizerinnen verletzungsbedingt ausgedünnt ist, erhält die Walliserin eine Chance. Bei ihrer Selektion wurden mildere Kriterien angewendet. Die Ränge 18 (Zagreb) und 20 (Killington) sind Stoffels Leistungsausweis in diesem Winter.
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Legende:
Corinne Suter (24) – die Kämpferin
Im Frühsommer noch drohte ihr im Nachgang einer verschleppten Blutvergiftung eine Fuss-Amputation. Suter hatte Glück im Unglück, und bei so viel Biss ist für sie auch bald die Zeit reif fürs erste Weltcup-Podest – dies nach nun schon 3 Mal einer Klassierung auf dem undankbaren 4. Platz.
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Legende:
Luca Aerni (25) – das Sorgenkind
Bei seiner 3. WM-Teilnahme ist der Berner als Titelverteidiger in der alpinen Kombination gesetzt. Einen zweiten Einzelstart im Slalom konnte sich Aerni aber nicht verdienen – in der von grossem Konkurrenzkampf geprägten Swiss-Ski-Mannschaft sind die Plätze 16, 17, 21 und 26 definitiv zu wenig.
Keystone
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Legende:
Gino Caviezel (26) – der Spezialist
Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist die Bündner Frohnatur der Mann für die Riesenslalom-Rennen. In Adelboden knackte er heuer die Top 10. 3 Mal stand er bisher am Start bei Weltmeisterschaften, stets im «Riesen» mit den soliden Ergebnissen 15, 25 und zuletzt wieder 15.
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Legende:
Mauro Caviezel (30) – das Stehaufmännchen
Vom Wadenbeinbruch über den Kreuzbandriss zur Schulterluxation: Der ältere der Caviezel-Brüder hatte in seiner Laufbahn schon viel einzustecken. Im Alter von 30 absolviert er aktuell sein bestes Karriere-Jahr. Das Handicap: Die 3 bisherigen Podestplätze feierte er alle auf nordamerikanischem Schnee.
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Legende:
Beat Feuz (31) – der Kugelblitz
Sein Spitzname ist Programm: Der Emmentaler kehrte von den letzten 3 Titelkämpfen mit total 4 Medaillen heim und gewann im Alter von 31 Jahren seine erste Kristallkugel (Abfahrts-Disziplinen-Weltcup). 2 Tage vor seinem 32. Geburtstag hat er in Are den Anspruch, seinen Status als Weltbester in der Königsdisziplin zu behaupten.
Freshfocus
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Legende:
Niels Hintermann (23) – der Unterländer
Sein Coup als Sieger der Lauberhorn-Kombi fühlt sich auch 2 Jahre später noch verblüffend an. Die Saison 2017/18 verpasste der Zürcher wegen einer ausgekugelten Schulter, mit 5 Top-20-Resultaten meldete er sich zurück. Nun brennt Hintermann auf sein 1. WM-Rennen, nachdem er schon vor 2 Jahren nominiert worden war, aber nicht zum Zug kam.
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Legende:
Carlo Janka (32) – der Dauerbrenner
Er war einst der «Iceman», der 2009 sowie 2010 Riesenslalom-Gold an der WM und bei Olympia eroberte. Seither plagen den Obersaxer gesundheitliche Probleme. Gleichwohl steht er als Ältester im Schweizer Team vor seiner 6. WM, hat schon 18 Rennen in diesem Schaufenster absolviert.
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Legende:
Loïc Meillard (22) – der Selbstbewusste
Der Techniker ist überzeugt von seinem Weg und macht sukzessive Fortschritte. Vor 2 Jahren wurde er ebenfalls in Are Doppel-Weltmeister bei den Junioren im Riesenslalom und in der Kombination. Im Dezember preschte der Neuenburger erstmals aufs Weltcup-Podest vor – und zwar innert 2 Tagen gleich doppelt in 2 verschiedenen Disziplinen.
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Legende:
Tanguy Nef (22) – der Senkrechtstarter
Der Romand begeisterte bei seinem Weltcup-Debüt Mitte letzten November im Slalom von Levi mit Rang 11. Dieses Niveau konnte er seither mehr oder weniger halten. Das 1. WM-Aufgebot brachte für Nef als Student in den USA auch Terminchaos mit vielen Flugmeilen mit sich.
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Legende:
Marco Odermatt (21) – der Hochdekorierte
Bei der letzten Junioren-WM 2018 in Davos räumte der junge Nidwaldner im grossen Stil ab und errang 5 Titel. All den Vorschusslorbeeren ist er bislang gerecht worden und wirkt erfrischend unerschrocken dazu. Nun gibt Odermatt seinen Einstand bei Elite-Weltmeisterschaften.
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Legende:
Gilles Roulin (24) – der Kopfmensch
Der Speedspezialist braucht eine zweite Herausforderung neben dem Skifahren – und ist darum auch Jurastudent. Die ungewohnte Konstellation führt dazu, dass der Zürcher nie ohne Bücher unterwegs ist und sein Zeitplan komplett durchgetaktet ist.
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Legende:
Sandro Simonet (23) – der Draufgänger
Kalkuliertes Risiko ist nicht sein Ding, darum hatte er im Slalom in diesem Winter auch schon 4 Ausfälle zu beklagen. Doch der junge Wilde aus Tiefencastel hat eine Alternative, sie heisst Kombination. Beim ersten Weltcup-Start überhaupt in dieser Sparte belegte Simonet Mitte Januar in Wengen Rang 11.
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Legende:
Thomas Tumler (29) – der Spätberufene
Im Alter von 29 Jahren verdiente sich der Bündner dank seiner Beharrlichkeit die 1. WM-Selektion. Viel Anlaufzeit brauchte Tumler auch im Weltcup: In seinem 66. Rennen raste er Anfang Dezember im Riesenslalom von Beaver Creek auf den 2. Rang.
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Legende:
Daniel Yule (25) – der Mann von Welt
Seine Sturheit und sein «very british»-Humor zeichnen ihn aus und verraten gleichzeitig seine Herkunft. Yule hat einen schottischen Vater und eine gebürtige Mexikanerin als Mutter, aufgewachsen ist er in einem kleinen Walliser Dorf. International ist auch die Slalom-Konkurrenz, die Yule mit 4 Podestplätzen auf dem Konto mehr und mehr im Griff hat.
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Legende:
Ramon Zenhäusern (26) – der Sprücheklopfer
Unbeschwert ist nicht nur das Merkmal seiner Zunge, sondern auch seiner Art, wie er sich als Athlet gibt. Anders ist seine Olympia-Silbermedaille von Pyeongchang im Spezialslalom nicht zu erklären. Und der Oberwalliser besticht durch Konstanz.
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Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 30.01.2019 18:06 Uhr
bud
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