In Are in Schwedens Nordwesten kann es schneien und stürmen – und zwar mit voller Wucht. Gesehen hat man solche Bilder vor 12 Jahren, als das Wintersport-Mekka letztmals die Ski-WM ausgerichtet hat. Das Programm wurde durcheinander gewirbelt.
SRF-Meteorologe Gaudenz Flury geht nicht davon aus, dass dem Organisator ein ähnlich problematischer Einstieg droht. Gemäss Wettertrends sieht es entspannt aus. «Zu Wettkampfbeginn am Dienstag könnte sich ein Hochdruckgebiet installieren. Die Sonne dürfte sich zeigen und aktuell windet es nicht allzu heftig», macht Flury allen Skifans Mut.
Frühes «Lichterlöschen»
Womit alle vor Ort aber rechnen müssen sind die eisigen Temperaturen. In der Nacht dürfte der Thermometer auf minus 20 bis 25 Grad fallen. Tagsüber sind minus 15 Grad eher die Norm denn die Ausnahme.
Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass im Norden die Tageslicht-Zeitfenster kurz sind, die Sonne bereits um 14:30 Uhr untergeht. Im Video unten erklärt Flury zudem eine Eigenart des schwedischen Wetters.