Die Vorbereitungen in Are laufen zwei Tage vor dem WM-Start auf Hochtouren. Auch die SRG-Crew vor Ort ist ready für das grosse Skifest. So ganz ohne Komplikationen verlief die Anreise für den Grossteil der Mitarbeiter jedoch nicht. Der Bus, der die Gruppe am späten Samstagabend von Trondheim ins zwei Stunden entfernte Are transportieren sollte, wurde aus unbekannten Gründen gecancelt.
So wurde Kommentator Stefan Hofmänner kurzerhand zum Reiseleiter. Und er bewies auch in diesem Metier grosses Talent. Dank seines vorbildlichen Einsatzes kam die SRG-Fracht mit Ersatzfahrzeugen wohlbehalten in Are an - ganz im Gegensatz zum Taxometer, der bereits auf halbem Weg an den Anschlag kam.
Traumhaftes Schweden
Lukas Studer weilt bereits seit einigen Tagen im WM-Austragungsort. Bei der Ankunft erlebte der Moderator ein Déjà-vu: 2007 war Studer erstmals an einer WM dabei, bereits damals wurde er von viel Schnee, bitterkalten Temperaturen und eisigem Wind empfangen.
Es ist auch für mich immer wieder ein Highlight, bei einer WM dabei sein zu dürfen.
Der schwedische Winter hatte es dem Ostschweizer bereits vor 12 Jahren angetan. «Diese Natur und diese Weite - das ist einfach faszinierend», schwärmt Studer. «In etwa so stelle ich mir den Nordpol vor.»
Die Vorfreude auf die Rennen ist riesig. «Es ist auch für mich immer wieder ein Highlight, bei einer WM dabei sein zu dürfen», so Studer. Auf eine Medaillen-Prognose möchte er sich aber nicht einlassen. «Auch wenn es wie eine Floskel klingt: Weltmeisterschaften und Olympische Spiele haben ihre eigenen Gesetze. Ich erinnere da an Ester Ledecka in Pyeongchang.»
Die Zuversicht, dass die WM mit dem Super-G der Frauen am Dienstag erfolgreich lanciert wird, ist aber auch bei Studer gross: «Ich würde Lara Gut eine Medaille von Herzen gönnen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 3.2.19, 12 Uhr