12 WM-Medaillen haben die 9 selektionierten Schweizerinnen zusammen schon abgeräumt. Debütantin gibt es heuer keine, so erfahren wie Lara Gut-Behrami (6 Teilnahmen, 5 Medaillen) ist sonst aber keine. Was gibt es zudem noch zum weiblichen Teil der Cortina-Equipe zu sagen? Wir haben bei unserem Ski-Kommentator Marco Felder nachgefragt.
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Bild 1 von 9. Lara Gut-Behrami (29), 7. WM-Teilnahme, 5 Medaillen. 3 x WM-Silber und 2 x Bronze hat Gut-Behrami in ihrer Sammlung. Bis zu 50 x kann sie mit dem Fussball jonglieren. Ihr erstes Paar Ski erhielt sie zum 1. Geburtstag von ihrer Tante. Den ganzen Sommer über wanderte sie damit durch den Garten. Bei der Matura war sie die Jahrgangsbeste im Tessin. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 9. Wendy Holdener (27), 6. WM-Teilnahme, 4 Medaillen. Klimmzüge sind die Stärke der Kombinations-Doppelweltmeisterin. 12 Stück liegen im Moment drin. Ihr Bruder Kevin war auch Skifahrer, erkrankte dann aber an Krebs, den er erfolgreich besiegte. Inzwischen ist er ihr Manager. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 9. Corinne Suter (26), 3. WM-Teilnahme, 2 Medaillen. Die Schwyzerin holte an der WM 2019 in Are Abfahrts-Silber und Super-G-Bronze, ohne je vorher im Weltcup auf dem Podest gestanden zu haben. Sie liebt Pferde, reitet, wann immer es ihr die Zeit erlaubt, und hätte einst beinahe auf den Pferdesport gesetzt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 9. Michelle Gisin (27), 4. WM-Teilnahme, 1 Medaille. Die Kombi-Silbergewinnerin von St. Moritz liest gerne Fantasy-Romane. Ihr Freund Luca De Aliprandini, mit dem sie zusammen am Gardasee wohnt, spricht inzwischen fliessend Schweizerdeutsch. Sie bäckt gerne. Ihre Spezialität: Russenzopf mit Vanillesauce. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 9. Jasmine Flury (27), 3. WM-Teilnahme. Sie ist die bisher einzige Bündner Skifahrerin, die ein Weltcuprennen gewinnen konnte (Super-G St. Moritz 2017). Früher spielte sie Fussball im rechten Mittelfeld beim FC Davos. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 9. Mélanie Meillard (22), 2. WM-Teilnahme. 2017 nahm die Junioren-Bronzegewinnerin des Vorjahres an der Elite-WM in St. Moritz teil und fuhr im Riesenslalom auf den beachtlichen 13. Rang. Meillards Vater wurde in den 1990er-Jahren mit 220 km/h Schweizer Meister im Speed Skiing. Eines ihrer Hobbys: Klettern mit Bruder Loïc. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 9. Priska Nufer (28), 2. WM-Teilnahme. Die Obwaldnerin wuchs mit vier Brüdern und einer Schwester auf einem Bauernhof auf. Das Skifahren erlernte sie mit dem Vater auf der Mörlialp, die Mutter konnte gar nicht Ski fahren. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 9. Camille Rast (21), 2. WM-Teilnahme. Die Walliserin kam 2016 kurios zu ihrem Weltcup-Debüt: Sie verpasste die interne Sölden-Qualifikation und reiste für einen Kurzurlaub nach Sardinien. Dort erfuhr sie, dass sie für die verletzte Rahel Kopp nachnominiert wurde. 4 Monate später in St. Moritz schrammte sie mit dem Team an WM-Bronze vorbei. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Jasmina Suter (25), 2. WM-Teilnahme. Die Schwyzerin holte 2016 Riesenslalom-Gold an der Junioren-WM. Ihr Grossvater Rupert fuhr Ende der 1950er-Jahre in Adelboden aufs Podest und war später Cheftrainer der Frauen. Bildquelle: Keystone.