Am Mittwoch hat der internationale Ski- und Snowboardverband FIS bei der Frühjahrssitzung in Mailand den Weltcup-Kalender im Ski alpin bekanntgegeben. So werden im kommenden Winter 40 Frauen- und 42 Männerrennen durchgeführt. Die Idee, die Alpine Kombination mit einem neuen Modus einzuführen, wurde abgelehnt. So wird es die Kombi-Wettbewerbe weiterhin nur an Gross-Events (WM, Olympia) geben.
Neu wurde bestimmt, dass die Männer zwei Mal in den USA um Punkte fahren werden: Zuerst in Lake Louise und Beaver Creek Ende Jahr, danach im Februar und März nochmals an zwei Wochenenden in Palisades Tahoe und in Aspen. Dafür macht der Tross in Asien keinen Halt.
Zwei Rennen in Garmisch
Freude dürfte in Garmisch-Partenkirchen herrschen – und das, obwohl sie bei der WM-Vergabe 2027 nicht berücksichtigt worden sind . Entgegen der im Frühjahr veröffentlichten Pläne wurde nun bestätigt, dass die Kandahar-Rennen auch 2023 stattfinden werden. Mehr noch: Im Skiort von Bayern ist für Ende Januar zusätzlich ein Männer-Slalom geplant.
Sonstige Anpassungen in Hinblick auf den Winter 2022/23:
- Der Slalom der Männer in Zagreb entfällt.
- Die Rennen in Saalbach-Hinterglemm (Männer und Frauen) werden aus dem Kalender gestrichen.
- Die Frauen bestreiten zwei Slaloms nach Neujahr in Zagreb.
- In Zermatt steht eine Männer-Abfahrt Ende Oktober an, die Frauen sind dort Anfang November im Einsatz.
- Die Frauen machen eine Skandinavien-Tour: Speedrennen in Kvitfjell und Technik in Are – beides im März. Die Männer bleiben der Strecke in Kvitfjell fern.
- Veränderungen gibt es auch für Slowenien: Die Rennen in Maribor, die wegen Schneemangels häufig abgesagt werden mussten, sucht man im Kalender vergebens. Kranjska Gora springt als Ersatz ein.