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Bild 1 von 7. Mélanie und Loïc Meillard. Die Walliser sind die grossen Zukunftshoffnungen im Swiss-Ski-Team. Bei den Junioren sorgten beide schon für Aufsehen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 7. Janica und Ivica Kostelic. Das kroatische Geschwisterpaar eroberte ein ganzes Sammelsurium an Weltcup-Siegen, Olympiamedaillen und WM-Auszeichnungen. Beide gewannen den Gesamtweltcup. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 7. Dominique, Michelle und Marc Gisin. Gleich drei Fahrer im Weltcup stellt die Familie Gisin. Während Olympiasiegerin Dominique (3.v.l.) ihre Karriere bereits beendete, fahren Michelle und Marc noch um Punkte. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 7. Steve und Phil Mahre. Die amerikanischen Zwillinge feierten einen Doppelsieg an den Olympischen Winterspielen in Sarajevo 1984. Phil (r.) holte Gold, Steve Silber. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 7. Tobias, Jürg und Corina Grünenfelder. Die Geschwister aus Elm schrieben Schweizer Ski-Geschichte: Alle 3 durften an der WM 1999 teilnehmen. Am erfolgreichsten war Tobias (l.), welcher 2010 einen Super-G gewann. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 7. Nadia, Elena und Sabrina Fanchini. Skiverrückt ist auch die Familie Fanchini. Während sowohl Nadia (l.) als auch Elena (m.) bereits eine WM-Medaille gewannen, wartet die jüngste Schwester Sabrina noch auf ihren Durchbruch. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 7. Macarena, Angelica, Cristian und Maria Simari Birkner. Ohne nennenswerten sportlichen Erfolg, aber dafür mit umso mehr Eifer tingelt das Quartett aus Argentinien mit dem Ski-Zirkus durch die Welt. Im Bild Macarena Simari Birkner im stets stilbewussten argentinischen Rennanzug. Bildquelle: Keystone.
Was haben Elena Fanchini, Ivica Kostelic und Manuela Mölgg gemeinsam? Richtig, sie alle gehör(t)en zur Weltspitze im Ski-Alpin-Zirkus. Und: Sie alle hatten Geschwister, welche ihre Leistung sogar noch in den Schatten stellten.
Hoffen auf «Walliser Kostelics»
Jahrelange hatten Janica und Ivica Kostelic den Weltcup dominiert. Im kroatischen Geschwisterpaar vereinen sich 4 Siege im Gesamtweltcup, 4 mal Olympisches Gold, 6 mal Silber. Nun hofft auch die Ski-Schweiz auf Ähnliches:
Mit Mélanie und Loïc Meillard gingen 2 Geschwister in Sölden auf Punktejagd. Der knapp 20-jährige Loïc soll dereinst dafür sorgen, dass die Schweiz ihre Krise in der «Problemdisziplin» Riesenslalom vergessen machen kann. Im März 2017 ist es 5 Jahre her, dass Carlo Janka als letzter Schweizer im «Riesen» auf dem Podest stand.
Das Talent dazu hat Meillard, der an der Junioren-WM einen ganzen Medaillensatz eroberte und dafür den Nachwuchspreis der Schweizer Sporthilfe erhielt. Und 18 Jahre Schnee-Erfahrung: «Mit jeweils 2 Jahren wurden wir von den Eltern auf die Ski gestellt», sagt der Walliser lachend.
Gut-Backup gesucht
Bei den Frauen soll derweil Loïcs um 2 Jahre jüngere Schwester Mélanie zu einem sicheren Wert werden. Die Riesenslalom-Gewinnerin der Jugend-Olympiade in Lillehammer könnte das grosse Loch hinter Lara Gut stopfen. Abgesehen von der Tessinerin befindet sich in dieser Disziplin keine Schweizerin in der Nähe der Weltspitze.
Das sagt Loïc über Mélanie:
- «Bisher war ich immer schneller als meine Schwester. Ich hoffe, ich bin der erste der Familie, der es auf ein Weltcuppodest schafft. Aber wenn sie es ist, wäre ich auch sehr zufrieden.»
Das sagt Mélanie über Loïc:
- «Wir fahren beide gut, aber mein Bruder ist sicher ein kleines Vorbild für mich. Es ist toll, in Sölden gemeinsam vor Ort zu sein. Wir können gegenseitig unsere Rennen schauen. Das ist cool.»
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Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 21.10.2016, 06:20 Uhr.