Harjo neue Trainerin von Shiffrin
Karin Harjo wird neue Cheftrainerin von Ski-Superstar Mikaela Shiffrin. Aktuell trainiert die Norwegerin noch das kanadische Frauenteam. Sie arbeitete aber schon in der Vergangenheit für den US-Verband und Shiffrin. Die neu fünffache Gesamtweltcup-Siegerin und mit 87 Siegen Weltcup-Rekordhalterin hatte sich während der WM in Frankreich von ihrem langjährigen Coach Mike Day getrennt. Es gehe ihr auch darum, «Trainerinnen stärker ins Rampenlicht zu rücken», kommentierte Shiffrin den Entscheid für Harjo in den sozialen Medien.
Suter im Training mit den Besten dabei
Corinne Suter hat im 1. Training zur letzten Weltcup-Abfahrt des Winters überzeugt. Nur Laura Gauche (FRA) und Nina Ortlieb (AUT) waren in Soldeu schneller als die Olympiasiegerin. Weltmeisterin Jasmine Flury fuhr auf Rang 9 – Lara Gut-Behrami wurde 12. Die Schweizer Junioren-Weltmeisterin Stefanie Grob büsste rund drei Sekunden auf Gauche ein. Die 18-jährige Appenzellerin, die an den Titelkämpfen in St. Anton neben Abfahrts-Gold auch Silber im Super-G und im Riesenslalom errang, kam in bislang zwei Weltcup-Riesenslaloms zum Einsatz, ohne indes den 2. Lauf zu erreichen.
Wird Männer-Abfahrt zum Hundertstel-Krimi?
Die Männer-Abfahrt am Weltcup-Finale im andorranischen Soldeu vom Mittwoch könnte sich zum Hundertstel-Krimi entwickeln. Im 1. Training vom Montag klassierten sich 15 Fahrer innerhalb einer Sekunde. Die Bestzeit stellte der Österreicher Marco Schwarz auf. Saisondominator Aleksander Kilde (NOR) fuhr die zehntschnellste Zeit, knapp vor Marco Odermatt (13.) und Niels Hintermann (14.). Stefan Rogentin wurde 19. (+1,32 Sekunden). Loïc Meillard verzichtete auf einen Start. Junioren-Weltmeister Rok Aznoh (SLO) verlor gut drei Sekunden auf Schwarz.
Drei Weltcup-Fixplätze im Riesenslalom
Die Schweizer Riesenslalom-Fahrer haben sich beim Europacup-Final in Narvik gleich drei Fixplätze für die nächste Weltcup-Saison gesichert. Der 24-jährige Toggenburger Josua Mettler belegte zum Abschluss den 3. Platz und gewann die Disziplinen-Wertung souverän. Dahinter folgen mit Marco Fischbacher ein weiterer Toggenburger sowie der Bündner Livio Simonet. Sie konnten im Norden Norwegens nicht punkten, blieben aber unter den Top 3. Die drei sind nun ein Jahr lang in jedem Weltcup-Riesenslalom startberechtigt.