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Shiffrin und Vlhova patzen Gisin fährt bei Liensberger-Triumph auf Platz 3

Im Slalom von Are steht mit Michelle Gisin auch eine Schweizerin auf dem Podest. Mélanie Meillard überrascht als Achte.

Das Podest

  • 1. Katharina Liensberger (AUT) 1:46,18
  • 2. Mina Fürst Holtmann (NOR) +0,16 s
  • 3. Michelle Gisin (SUI) +0,23

In jedem der acht bisherigen Slalom-Rennen in diesem Winter hiess die Siegerin entweder Petra Vlhova oder Mikaela Shiffrin. In Are verpassten nun gleich beide Ausnahmekönnerinnen das Podium. Dies nutzten Katharina Liensberger, Mina Fürst Holtmann und mit Michelle Gisin auch prompt eine Schweizerin aus.

Die Engelbergerin verbesserte sich mit einer soliden Fahrt von Platz 6 nach Rennhälfte noch auf den 3. Rang hinter der Österreicherin sowie der erstmals auf dem Slalom-Podium stehenden Norwegerin. Die drei Fahrerinnen profitierten davon, dass vom schnellsten Trio nach dem 1. Lauf nebst Vlhova auch die führende Deutsche Lena Dürr und Lokalmatadorin Anna Swenn-Larsson Nerven zeigten.

Im Gesamtweltcup muss Shiffrin (9.) ihre ärgste Widersacherin Vlhova (4.) bis auf 56 Punkte herankommen lassen. Der Slalom von Are war der erste seit dem Rennen in Flachau am 12. Januar 2016, bei dem weder die US-Amerikanerin noch die Slowakin auf dem Podium standen.

Die weiteren Schweizerinnen

  • 8. Mélanie Meillard +0,75
  • 19. Aline Danioth +1,69
  • 25. Nicole Good +1,94

Nebst der drittklassierten Gisin sorgte aus Schweizer Sicht im 2. Durchgang vor allem Mélanie Meillard für Furore. Mit einer angriffigen Fahrt und Laufbestzeit vermochte die Romande gleich 18 Ränge gutzumachen und beendete das Rennen auf Platz 8, was ihr die ersten Weltcup-Punkte der Saison bescherte.

Ausgerechnet an ihrem 24. Geburtstag hatte sich Aline Danioth nach Rennhälfte als Siebte aus dem Starthaus stossen dürfen. Die Urnerin machte ihre gute Ausgangslage mit einem fehlerhaften Schlussabschnitt allerdings zunichte und fiel auf den 19. Platz zurück. Wendy Holdener und Camille Rast fehlten, nachdem sie sich beim Riesenslalom am Freitag Verletzungen zugezogen hatten.

So geht's weiter

Der Weltcup-Tross der Frauen reist nun zum Weltcupfinal ins französische Courchevel/Méribel. Dort stehen zwischen dem 16. und 20. März in den vier Disziplinen die letzten Entscheidungen um die Kristallkugeln an.

Resultate

SRF zwei, sportlive, 12.03.22, 10:25 Uhr ; 

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