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Lindsey Vonn ist weiterhin nicht zu stoppen. Die Amerikanerin hat im kanadischen Lake Louise ihren Hattrick vom Vorjahr wiederholt. Die 28-jährige Speed-Queen gewann nach den beiden Abfahrten auch den Super-G überlegen. Vonn, die ihren 56. Weltcup-Sieg feierte, fuhr im Weltcup zum 100. Mal auf das Podest.
Von 300 auf nur noch 87 Punkte Rückstand
«Nirgends fühle ich mich so wohl wie an diesem Berg», schwärmte Vonn über Lake Louise. Noch selten waren ihr die Rennen an ihrem «Hausberg» so wichtig wie diesmal. Denn nach Lake Louise, wo sie nun mit 14 Siegen zu Buche steht, befindet sich Lindsey Vonn mit einem Schlag wieder voll im Geschäft um den Gesamt-Weltcup.
Mit satten 300 Punkten Rückstand war sie nach Kanada gereist, nun aber sind es lediglich noch 87 Zähler, die sie von der slowenischen Weltcup-Leaderin Tina Maze trennen.
Wieder amerikanischer Doppelsieg
Julia Mancuso sorgte mit einem Rückstand von 0,43 Sekunden und Rang 2 für den 3. amerikanischen Doppelsieg der Frauen innert 3 Tagen. Nur 2 Hundertstelsekunden hinter Mancuso klassierte sich die Österreicherin Anna Fenninger auf Rang 3. Sowohl Mancuso als auch Fenninger standen zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podest.
3 Schweizerinnen in Top Ten
Eine erneut gute Leistung zeigten die Schweizerinnen. Lara Gut konnte sich nach dem unglücklichen und enttäuschenden Abschneiden in den Abfahrten rehabilitieren. Die 21-Jährige büsste als beste Schweizerin mit dem 6. Schlussrang 1,25 Sekunden auf die Bestzeit von Vonn ein. So richtig zufrieden war Gut nicht: «Ich bin froh, Lake Louise verlassen zu können», so ihr Kommentar.
Unmittelbar hinter der Tessinerin folgt Dominique Gisin auf Rang 7. Mit Fabienne Suter (10.) klassierte sich noch eine dritte Schweizerin innerhalb der Top Ten. Die 27-Jährige bestätigte somit ihren Aufwärtstrend auch im 3. Rennen nach der Verletzung.
Suter fand Leistung «o.k.»
Suter wertete ihren 10. Rang als «o.k., mehr aber auch nicht. Wenn man von einer Verletzung zurückkommt, muss man mit so einem Rang vielleicht zufrieden sein. Aber in meiner stärksten Disziplin will ich wieder dorthin, wo ich einmal war. Das muss für mich das Ziel sein.» Mit Fränzi Aufdenblatten auf Platz 19 fuhr eine weitere Schweizerin in die Punkte.
Marianne Kaufmann-Abderhalden, die in der 2. Abfahrt in Lake Louise überraschend auf das Podest gefahren war, klassierte sich nicht unter den besten 30 Fahrerinnen.