Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Weltcup Männer Adelboden: Wenn Petrus wichtiger ist als Janka und Co.

Adelboden ist bereit, den Skifans ein weiteres Weltcup-Spektakel zu bieten. Während sich viele Schweizer Fans um die Wettbewerbsfähigkeit der Swiss-Ski-Athleten sorgen, gilt das Interesse der Organisatoren nur einem: dem Wetter.

Zwei Tage vor dem Highlight des Jahres präsentiert sich Adelboden gerüstet für den Fanansturm. Es liegt genügend Schnee, auch wenn die warmen Temperaturen der letzten Tage und Wochen der weissen Pracht rund um Adelboden arg zugesetzt haben.

Die Situation ist indes nicht mit dem vergangenen Jahr zu vergleichen, als die Verantwortlichen beinahe ohnmächtig gegen anhaltende Niederschläge hatten kämpfen müssen, das Rennen aber letztlich nach einer Herkules-Anstrengung doch noch retten konnten.

Audio
Die OK-Chefs von Adelboden und Wengen vor den Rennen
02:04 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 4 Sekunden.

Petrus als einziger Spielverderber

OK-Präsident Peter Willen sieht denn auch das Wetter als einzigen Faktor, der ein Skifest noch verhindern könnte. «Für uns ist das Wetter fast wichtiger als die Leistung der Schweizer», so Willen. «Die Leute kommen nach Adelboden, um Weltklasse-Skisport zu sehen», und das unabhängig von der Nationen-Zugehörigkeit.

40'500 Zuschauer pilgerten im Vorjahr an den Fuss des Chuenisbärgli und liessen sich von einem mies gelaunten Petrus nicht abschrecken. In diesem Jahr hofft Willen, sofern das Wetter mitmacht, auf einen ähnlich starken Aufmarsch.

Zuversicht auch in Wengen

Auch in Wengen laufen die Vorbereitungen für das Weltcup-Wochenende vom 18. bis 20. Januar auf Hochtouren. Und auch dort ist die Zuversicht gross, ein Riesenfest feiern zu können. «Ich hoffe auf 60'000 Zuschauer über die drei Tage», sagt OK-Chef Viktor Gertsch.

Petrus scheint sich bezüglich des Wochenendes noch nicht so richtig entschieden zu haben. Mit einem Exploit würden ihm die Schweizer Skiathleten am Chuenisbärgli aber definitiv den Rang ablaufen.

Meistgelesene Artikel