Zum Inhalt springen

Weltcup Männer «Ich alleine in der Kabine»: Da wurde es für Berthod brenzlig

Marc Berthod wird in Adelboden noch immer verehrt: als bester Schweizer Athlet seit langem. Als SRF-Co-Kommentator füllt er nun eine neue Rolle aus. Im Video spricht er darüber.

  • Marc Berthod bleibt der letzte Schweizer Slalomsieger am «Chuenisbärgli».

Der St. Moritzer erlebte seinen Glanzmoment auf den Tag genau vor 11 Jahren. Mit der Startnummer 60 ins Rennen gegangen, preschte er im 2. Lauf von Position 27 ganz an die Spitze vor. 15'000 Zuschauer waren aus dem Häuschen.

  • Marc Berthod erreichte auch die letzte Schweizer Top-10-Klassierung im Riesenslalom-Klassiker von Adelboden.

Rang 7 fuhr der heute 34-Jährige 2011 heraus. Seither knackte kein nachrückender Teamkollege mehr die Top 10. Das blieb auch in diesem Jahr bei der 62. Austragung der Weltcup-Rennen so. Immerhin konnte der Negativtrend gestoppt werden. Als bester von drei klassierten Schweizern belegte Justin Murisier am Samstag bei traumhaften Bedingungen Platz 11.

... dann wäre dieses Thema nämlich endlich beendet.
Autor: Marc Berthod

«Natürlich bin ich noch immer stolz auf meine Leistungen, die ich hier erzielen konnte», blendet Berthod zurück. «Aber es würde mich schon freuen, wenn mich mal ein Schweizer ablösen könnte, dann wäre dieses Thema nämlich endlich beendet», sagt er mit einem Lachen auf seinen Status angesprochen.

Seinen letzten von total 17 Starts in Adelboden hatte Berthod 2014. Heute stand er an seiner früheren Erfolgsstätte erstmals als SRF-Co-Kommentator im Einsatz.

Im obenstehenden Video zieht Marc Berthod eine persönlich gefärbte Bilanz in fünf Stichworten.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 07.01.2018 10:20 / 13:20 Uhr

Meistgelesene Artikel