Auf das Wochenende hin sieht es im Berner Oberland nach wechselhaftem Winterwetter aus. Daher haben die Veranstalter schon am Mittwoch reagiert und die Abfahrt auf den Sonntag (Start: 13:00 Uhr) verlegt. Diese Verlegung scheint sich auszuzahlen. Trotz Wolkenfeldern scheint am Sonntag mindestens zeitweise die Sonne. Für die Fans am Pistenrand gilt es, sich warm anzuziehen: Am Start zeigt das Thermometer -6 Grad, im Ziel 0 Grad.
Gratis ist 2015 gar nichts zu haben, und so gibt es für die Pistenarbeiter viel zu tun. Bis zum Rennbeginn müssen auf der mehr als 4480 Meter langen Piste je nach Streckenabschnitt zwischen 20 und 50 Zentimeter Neuschnee vom Samstag aus der Piste geräumt werden.
Slalom im Schneegestöber
Beim Slalom am Samstag kämpfen die Athleten vor allem während dem ersten Lauf mit kräftigem Schneefall. Am Nachmittag lässt dieser langsam nach, und die Sicht wird für die Fahrer besser.
Damit sind die Verhältnisse komplett anders als bei der Superkombination vom Freitag. Beim Start zur Abfahrt (10:30 Uhr) wird vor allem der Föhn das Problem sein. Es ist zwar nicht der gefürchtete «Guggiföhn» aus Südosten, aber mit dem stürmischen Südwestwind muss auf der Laubernhornschulter ebenfalls mit Böen gegen 100 Kilometer pro Stunde gerechnet werden.
Am Freitagnachmittag werden die Wolken zwar immer dichter, der Kombinationsslalom mit geplantem Start um 13:30 Uhr sollte aber noch trocken über die Slalompiste gehen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 14.1.15, 18:45 Uhr