Cologna
Bei der Siegerehrung unmittelbar nach dem Rennen hatte Dario Cologna seine Emotionen nicht zurückhalten können. Während der grossen Medaillenfeier am Abend im Olympia Park war Cologna dann wieder gefasst. Der 27-Jährige strahlte übers ganze Gesicht und liess sich von den Fans - darunter seine Eltern und seine Freundin - feiern.
Kurz darauf teilte er seine Freude mit der Öffentlichkeit auch via Facebook und Twitter und bedankte sich für die grosse Unterstützung.
Nächster Termin für den frisch gebackenen Skiathlon-Olympiasieger war das «House of Switzerland» unmittelbar neben der «Medal Plaza». Statt sich aber im Innenhof von den zahlreichen Fans sowie zwei Alphornbläsern und einem Fahnenschwinger feiern zu lassen, nahm Cologna dort den Hintereingang.
Auch im Triumph ganz Profi
Denn auch nach einem gemäss eigenen Aussagen grössten Triumph blieb der Münstertaler ganz Profi. Weil er in den kommenden 14 Tagen nicht weniger als 5 weitere Rennen zu bestreiten gedenkt, ist seine Zeit zwischen den offiziellen Terminen kostbar.
Er machte als erstes im SRF-Studio Halt und meinte zu seinem kontrollierten Auftreten: «Die Emotionen am Abend waren ebenfalls riesig, aber ich war gefasster. Einmal weinen reicht.» Danach erfüllte Cologna weitere Interview-Wünsche, hielt eine kurze Pressekonferenz und machte sich dann wieder auf den Weg in die Berge ins sogenannte «Endurance Village».
Laura als gutes Omen
Denn dort steht Cologna bereits am Dienstag im Sprint wieder im Einsatz. «Ich werde mich gut erholen und dann wieder angreifen. Mit einer Medaille läuft es sich leichter», so der Schweizer, der in der Namensgebung des Langlaufstadions ein gutes Omen sieht. Es heisst nämlich Laura - gleich wie seine Freundin.