Podium
Auf die Bestzeit des Amerikaners verlor Küng, der mit Startnummer 20 ins erste Training gestartet war, nur gerade 0,03 Sekunden. «Die Strecke liegt mir», hielt der Lauberhorn-Sieger fest. Mit 0,17 Sekunden Rückstand fuhr der Österreicher Matthias Mayer auf den dritten Rang.
Für ein positives Ausrufezeichen aus Schweizer Sicht sorgte Mauro Caviezel. Der Bündner reihte sich nach einer guten Fahrt auf dem 6. Rang ein (+ 0,75 Sekunden). «Ich bin es mir gewohnt, bereits im ersten Training Gas zu geben. Ich war schon nahe am Limit», bekannte der Mann aus der Lenzerheide.
Carlo Janka fuhr mit fast 1,5 Sekunden Rückstand knapp an den Top 10 vorbei und belegte den 12. Rang.
Übrige Schweizer mit Luft nach oben
Nicht wunschgemäss lief es den anderen Schweizern. Didier Défago, der Abfahrts-Olympiasieger von Vancouver, hat nach dem ersten Training noch Luft nach oben. Der 36-jährige Routinier büsste 2,47 Sekunden auf die Bestzeit ein und klassierte sich als 26. Sandro Viletta wurde 33.
Beat Feuz, der vor zwei Jahren die Weltcup-Abfahrt in Sotschi gewonnen hatte, kam überhaupt nicht auf Touren und verlor mehr als 7 Sekunden auf die Bestzeit. Der Emmentaler spürt noch immer die Nachwirkungen des Trainingssturzes in Kitzbühel, wo er sich am Sprunggelenk verletzt hatte. Für die nächsten Übungseinheiten wird er deshalb auf Schmerzmittel zurückgreifen müssen. «Solange ich über sieben Sekunden verliere, muss ich alle Trainings bestreiten», machte sich Feuz keine Illusionen.
Schweizer
Resultate:
1. Training für die Abfahrt vom Sonntag:
1. Bode Miller (USA) 2:07,75 2. Patrick Küng (Sz) 0,03 zurück. 3. Matthias Mayer (Ö) 0,17. 4. Marco Sullivan (USA) 0,51. 5. Christof Innerhofer (It) 0,69. 6. Mauro Caviezel (Sz) 0,75. 7. Erik Guay (Ka) 0.91. 8. Aksel Svindal (No) und Max Franz (Ö) je 1,21. 10. Kjetil Jansrud (No) 1,26. Ferner: 12. Carlo Janka (Sz) 1,46. 26. Didier Défago (Sz) 2,47. 33. Sandro Viletta (Sz) 3,24. 50. Beat Feuz (Sz) 7,34.