Übersicht
Im Snowboard-Sport gibt es 3 Doppel-Olympiasieger: den Schweizer Philipp Schoch (Alpin) sowie die Amerikaner Shaun White (Halfpipe) und Seth Wescott (Snowboardcross). Am Samstag könnte auch Patrizia Kummer in diesen exklusiven Zirkel eintreten.
Holt die Walliserin 3 Tage nach ihrem Titel im Parallel-Riesenslalom auch Gold im erstmals bei Olympia ausgetragenen Slalom, darf sie sich ebenfalls zweifache Olympiasiegerin nennen. Im Unterschied zu den oben genannten Männern, hätte sie jedoch ihre beiden Triumphe an denselben Spielen gefeiert.
Erfolgreicher im Slalom
Zwar meinte Kummer am Tag ihres Triumphs, sie könne und wolle noch nicht an den Slalom denken. Dass sie aber alles zu tun bereit ist, um auch am Samstag auf dem Podest zu stehen, bewies sie schon am Morgen danach: Sie stand am frühen Morgen auf, um erste Trainingsfahrten zu bestreiten.
Die 26-Jährige ist im Slalom, wo die Torabstände kleiner sind, noch stärker einzustufen, als im Riesenslalom: Von ihren 11 Weltcup-Siegen feierte sie 8 in dieser Disziplin.
Was zeigen Galmarini und Schoch?
Bei den Männern dürfte auch Silbergewinner Nevin Galmarini im Kampf um die Medaillen wieder ein Wörtchen mitreden. Schliesslich war er in diesem Winter im Slalom noch nie schlechter als auf Platz 8 klassiert.
Und schliesslich bleibt da noch Philipp Schoch, einer der Doppel-Olympiasieger, der in diesem Rennen von der grossen Bühne abtritt. Sollte ihm gar der ganz grosse Coup in Form von Gold gelingen, dann würde er in eine ganz andere Liga aufsteigen.