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Sotschi Tina Maze ist Riesenslalom-Olympiasiegerin

Tina Maze hat in Rosa Chutor den Riesenslalom und damit ihr 2. Olympia-Gold gewonnen. Die Slowenin setzte sich vor Anna Fenninger (Ö) und Viktoria Rebensburg (De) durch. Beste Schweizerin war Lara Gut als 9.

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Resultate

Tina Maze, die nach dem 1. Lauf deutlich geführt hatte, rettete 7 Hundertstel auf Super-G-Olympiasiegerin Anna Fenninger ins Ziel. Viktoria Rebensburg, Gold-Gewinnerin vor 4 Jahren, kam mit 0,27 Sekunden Rückstand auf den Bronze-Platz.

Eine Wetter-Lotterie

Maze, als 30-Jährige die bisher älteste Riesenslalom-Olympiasiegerin, profitierte bei ihrem Sieg von den Wetterbedingungen. Ihre klare Bestzeit im 1. Lauf bei starkem Regen hatte sie mit Startnummer 1 aufgestellt. Die vom Schweizer Mauro Pini gecoachte Slowenin ist die erste Athletin seit Marie-Theres Nadig 1972, die an Winterspielen sowohl in der Abfahrt wie auch im Riesenslalom triumphieren konnte.

«Ich wusste, dass es mit dem immer weicheren Schnee nicht einfach wird», sagte Maze. Dass sie nach einer enttäuschenden Saison in Sotschi wieder zu ihrer Stärke des letzten Jahres gefunden hat, erklärte sie mit den Worten: «Mein Fokus war auf Olympia. Ich habe geschafft, was ich mir vorgenommen habe.»

Gut steigert sich deutlich

Lara Gut preschte dank zweitbester Laufzeit im 2. Durchgang vom 16. auf den 9. Rang vor. Eine Top-Platzierung hatte sie im 1. Lauf verschenkt, als sie trotz der günstigen Startnummer 4 über zweieinhalb Sekunden einbüsste. Letztlich lag die Tessinerin 1,50 Sekunden hinter den Medaillen - und 16 Hundertstel hinter dem diplom-berechtigten 8. Platz.

«Ich hätte ein Wunder gebraucht, um noch nach vorne zu kommen», war sich Gut bewusst. So reist die 22-Jährige mit einer Bronzemedaille (Abfahrt) und der Erkenntnis aus Sotschi ab: «Es wäre mehr dringelegen.»

Auch Gisin ohne Diplom

Ebenfalls knapp an einem Diplom vorbei fuhr Dominique Gisin. Die Engelbergerin war als 11. nach dem 1. Durchgang beste Schweizerin gewesen, konnte sich aber nur noch um einen Rang verbessern. Fabienne Suter musste mit Platz 26 Vorlieb nehmen. Wendy Holdener war im 1. Durchgang ausgeschieden.

Vanessa Mae 50 Sekunden zurück

Prominenteste Teilnehmerin unter den «Exotinnen» war Star-Violinistin Vanessa Mae. Die Thailänderin, die unter ihrem bürgerlichen Namen Vanessa Vanakorn antrat, büsste insgesamt 50,10 Sekunden ein und belegte den 66. und letzten Rang.

«Dreimal bin ich fast gestürzt. Jetzt bin ich glücklich, dass ich mich nicht verirrt und es bis unten geschafft habe», so die 35-Jährige, die erst im Dezember ihr erstes Rennen gefahren war.

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