Es ist eine unglaubliche Szene, die sich im 30-km-Rennen der Langläuferinnen abspielt. Die Österreicherin Teresa Stadlober zeigt ein starkes Rennen und ist rund 10 km vor dem Ziel auf Silberkurs. Doch dann passiert das Malheur: Die 25-Jährige biegt falsch ab und läuft ein paar hundert Meter in die falsche Richtung.
Schade, dass ich so dumm war.
Als Stadlober den Fauxpas bemerkt, ist es um ihre Medaille geschehen. Gleich sechs Läuferinnen können vorbeiziehen. Am Ende muss sie sich mit Platz 9 begnügen.
Stadlober zeigt im Interview Grösse
«Ich kann es mir nicht erklären. Ich bin jetzt schon drei Wochen da, wenn ich die Runde jetzt nicht kenne, dann weiss ich auch nicht», erklärte Stadlober gegenüber dem ORF . «Ich habe keine Betreuer mehr gesehen und dachte nur: ‹sch...›», so die Österreicherin weiter.
Auch im SRF-Interview gab Stadlober offen und souverän über ihr Missgeschick Auskunft. Und fand deutliche Worte. «Schade, dass ich so dumm war», entfuhr es ihr. Den Humor hatte sie trotz allem nicht verloren.
Der Vater flucht wie ein Rohrspatz
Mitgelitten hat auch Vater Alois. Der ehemalige Langläufer war beim ORF als Co-Kommentator im Einsatz und erlebte das Missgeschick hautnah mit. «Sie ist falsch gelaufen! Sch*****, verdammte Hittn nomoi!», fluchte der 55-Jährige. Im Video oben sehen Sie die ganze Reaktion von Alois Stadlober.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung