Ralph Stöckli hat intensive Tage hinter sich. Mit «ein paar Sorgenfalten mehr, ein paar Haaren weniger, aber einem lachenden Gesicht aufgrund der tollen Schweizer Leistungen» blickt der Schweizer Delegationsleiter von Swiss Olympic auf die Spiele von Pyeongchang zurück.
Probleme tauchten vor allem zu Beginn der Wettkämpfe in Sachen Logistik und Transport auf. «Da hat vieles nicht funktioniert und uns schlaflose Nächte bereitet», so Stöckli.
Zufrieden ist der ehemalige Curling-Spieler mit den Leistungen: «Mit den 15 Medaillen und 26 Diplomen hat sich der Schweizer Wintersport von der schönsten Seite gezeigt.» Die Verbesserung gegenüber Sotschi, als 11 Medaillen geholt wurden, sei geglückt und die Erwartungen damit definitiv erfüllt.
Dass es noch besser geht, zeigt ein Blick nach Norwegen mit seinen gut 5 Millionen Einwohnern. Mit Marit Björgens Gold zum Abschluss (nach dem Gespräch) schoben sich die Skandinavier auf Platz 1 im Medaillenspiegel. «Faszinierend ist besonders ihre Nachwuchsförderung, in der sie nicht auf Ränge, sondern auf Freude und Spass setzen». Zudem findet Stöckli die Zentralisierung des Spitzensports interessant.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung