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2-Satz-Sieg zum Finals-Auftakt Djokovic macht mit Isner kurzen Prozess

Es brauchte im 2. Satz etwas Geduld, doch letztlich zweifelte keiner der rund 17'000 Zuschauer in der Londoner O2-Arena an Novak Djokovics Erfolg. Zu überlegen in den Ballwechseln war der Serbe, zu gut antizipierte er die Services von Hüne John Isner. Der Amerikaner hingegen kam zu keiner einzigen Breakchance. All dies unter den Augen eines prominenten Beobachters:

Fussballspieler im Tennisstadion
Legende: Ein Fussballspieler im Tennisstadion Cristiano Ronaldo samt Familie wohnte der Partie bei. Keystone

Das Break zum 4:3 war somit auch fraglos eine Vorentscheidung. Nach nur 74 Minuten und 3 Matchbällen stand der 6:4, 6:3-Auftaktsieg des «Djokers» fest. Isner kann sich mit einem Eintrag in die Geschichtsbücher trösten: Er ist zugleich der grösste und seit 1972 älteste Debütant an den ATP Finals.

Kein Kaltstart

Djokovic hatte direkt durchgegeben, wer Chef auf dem Platz ist: Während er Isner im Startsatz kein einziges einfaches Service-Game zugestand, kam der Amerikaner erst in seinem 3. Return-Spiel zu Punkten. Zwei Breakchancen liess der «Djoker» ungenutzt, dann schlug er eiskalt zu. Return-Winner cross-court, 3:2.

Danach kam die Frage nach dem Gewinn des 1. Satzes gar nicht mehr auf. Ganze 12 Punkte mehr gelangen Djokovic schliesslich. Da nutzten auch 10 Asse auf Seiten Isners wenig.

Auch der Service sitzt

Nach den ersten Partien der Round Robin drängt sich die Erkenntnis auf: Einzig Djokovic wusste zu überzeugen. Die Weltnummer 1 unterstrich den Status als Topfavorit. Was Djokovics Konkurrenz besonders tiefe Sorgenfalten auf die Stirn treiben dürfte: Beim besten Returnspieler der Welt funktionierte auch der Aufschlag ausgezeichnet. Zwar nicht mit der Kraft eines Isners, dafür aber mit viel Präzision und Varianz.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.11.2018, 21 Uhr

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