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ATP-Tour 800 Extrasitze wegen Federer, ein Töggelikasten für Wawrinka

Erstmals seit 9 Jahren tritt Roger Federer wieder beim ATP-250-Turnier von Gstaad an. Das Heimspiel ist nicht nur für ihn eine grosse Herausforderung, sondern auch für die Organisatoren.

Resultate

Es waren nicht Federers Wochen: In Wimbledon scheiterte der 17-fache Grand-Slam-Champion in der 2. Runde an Sergei Stachowski, am Samstag verlor er den Hamburg-Halbfinal gegen Federico Delbonis. Beide Kontrahenten sind im ATP-Ranking jenseits der Top-100 zu finden.

Der Sieger von 2004

TV-Hinweis

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SRF zwei sendet ab Dienstag täglich live aus Gstaad. Jeweils ab 17.00 Uhr können Sie das Spielgeschehen auf dem Court mitverfolgen.

Federer ist auf der Suche nach seiner Form, was vielleicht auch mit einem neuen Racket und Rückenproblemen zusammenhängen mag. Zum Erfolg zurückfinden will der 31-Jährige in Gstaad, wo er letztmals 2004 antrat und den Siegerpokal aus Granit in die Höhe stemmen durfte.

Grosser Publikums-Andrang

Federers relativ kurzfristige Zusage für Gstaad hat den Organisatoren einen unverhofften Sonder-Effort abgefordert. Die Tribüne wurde aufgrund der riesigen Ticket-Nachfrage um 800 Sitze erweitert, auch bei den Plätzen für Medienschaffende wird es eng. «40 Journalisten mehr als üblich haben sich akkreditiert», erklärt die Medien-Verantwortliche der ATP Fabienne Benoit.

Die Konkurrenz neben dem Court

Was die Ausstattung der Players-Lounge - quasi der Backstage-Bereich der Tennisstars - betrifft, hat Federer noch keine speziellen Wünsche geäussert. Anders sein Landsmann Stanislas Wawrinka. «Er liebt Tischfussball», verrät Turnier-Vize-Direktor Julien Finkbeiner. Ab Montag gilt es für die Tenniscracks also nicht nur auf dem Court, sondern auch im Duell daneben ein geschicktes Händchen zu beweisen.

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