Die Saison im Rückblick: 5 Turnieresiege (u.a. Rom und in Montreal mit dem Finalsieg über Roger Federer), eine weitere Finalteilnahme (Niederlage in Halle gegen Federer), Achtelfinal-Qualifikation in Wimbledon als bestes Grand-Slam-Ergebnis 2017.
Das Karriere-Highlight: 18.06.2016 – Zverev trifft im Halbfinal von Halle auf sein grosses Idol, Roger Federer. Der Deutsche sorgt für die Sensation und bezwingt den mittlerweile 9-fachen Halle-Sieger in 3 Sätzen.
Der Aufreger: In Paris-Bercy öffnete er dem Schiedsrichter beim Seitenwechsel die Schnursenkel– der Referee nahm's mit Humor. Wenig später verstand er aber keinen Spass mehr: Zverev musste seine Uhr ablegen, um dem Hersteller keine Werbe-Plattform zu bieten. Prompt gab der Deutsche das Spiel aus der Hand.
Als Federer seinen 1. Masters Titel holte: Damals war Zverev gearde mal 6 Jahre alt. 14 Jahre später spielt er gegen sein Idol im Kreis der besten Tennisspieler der Welt um den letzten ATP-Titel des Jahres.
Ich will dabei sein, wenn es um den Pokal geht.
Trivia: Sein Bruder Mischa ist fast 10 Jahre älter und startete seine Profi-Tour auf der ATP-Tour, als Alexander 8 Jahre alt war. Vater Zverev, Alexander Michailowitsch, spielte unter anderem 36 Davis-Cup-Partien für die damalige Sowjetunion.
Das sagt Zverev: «Du spielst gegen die absoluten Topleute. Du musst sofort in Topform sein, am Limit. Aber ich will dabei sein, wenn es um den Pokal geht.»
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 08.11.2017, 16:00 Uhr