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ATP-Tour Federer in Brisbane im Final

Roger Federer hat sich beim ATP-250-Turnier in Brisbane (Au) in den Final gespielt. Der Basler bezwang den Franzosen Jérémy Chardy 6:3, 6:7 und 6:3.

Resultate

Trotz seinem ersten Satzverlust des Jahres konnte sich Roger Federer im australischen Brisbane für den Final qualifizieren. Der topgesetzte Schweizer bezwang die Nummer 8 des Turniers, Jérémy Chardy, in einem umkämpften Spiel mit 6:3, 6:7 (3:7) und 6:3.

Chardy schnuppert am Sieg

In beiden gewonnen Sätzen reichten dem Schweizer jeweils ein Break, um die Entscheidung herbeizuführen. Nachdem die Weltnummer 6 anfangs schnell mit 4:1 davon ziehen konnte, zeigte sein französischer Widersacher vor allem im Schlussdurchgang grossen Kampfgeist. Federer schaffte jedoch mit dem kapitalen Break zum 5:3 die Vorentscheidung.

Ersten Härtest der Saison bestanden

Chardy bot seinem favorisierten Kontrahenten vorab mit seinem starken Service und platziertem Vorhandspiel Paroli. «Er schlug phasenweise sehr gut auf, ich musste geduldig bleiben und auf meine Chance warten», zollte Federer seinem mutig aufspielenden Gegner nach dem Spiel Respekt. Letztlich verpasste die Weltnummer 34 den Exploit aber auch durch einige vermeidbare Fehler beim Stand von 3:3 im dritten Satz.

Federer seinerseits konnte sich bei phasenweise über 40 Grad auf seinen starken Aufschlag verlassen. In der knapp zweistündigen Partie gelangen ihm 21 Asse, zudem verbuchte er ähnlich viele Aufschlagwinner und brachte 60 Prozent der ersten Aufschläge ins Feld. In 16 Aufschlagspielen hatte Federer nur einen einzigen Breakball abzuwehren. Chardy seinerseits gewährte dem Schweizer zwar auch nur drei - zwei davon konnte der Baselbieter nutzen.

Klassiker gegen Hewitt im Final

Im Final trifft Federer am frühen Sonntagmorgen Schweizer Zeit auf Lokalmatador Lleyton Hewitt, der den an Nummer 2 gesetzten Japaner Kei Nishikori ebenfalls in 3 Sätzen bezwang. Im Head-to-Head-Vergleich führt der Basler mit 18 zu 8, zuletzt trafen die beiden 2011 im Davis Cup aufeinander - mit dem besseren Ende für Federer.

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