Resultate
«Ich möchte Wimbledon gewinnen.» Diese Worte stammen von Roger Federer, gesagt hat er sie wenige Minuten nach seinem bitteren Viertelfinal-Out an den French Open gegen Landsmann Stan Wawrinka.
Es war schon immer eine von Federers Stärken, den Blick nach Niederlagen sogleich wieder nach vorne zu richten, sich neue Ziele zu setzen. Dass die Rasensaison und damit die für ihn persönlich schönste Zeit des Jahres vor der Tür stand, half bei der Verarbeitung zusätzlich.
Ich peile in Wimbledon immer den Titel an.
Rund drei Wochen sind seither vergangen. Zum 17. Mal bereitet sich Federer derzeit in Wimbledon auf sein persönliches Highlight vor. Die Vorfreude ist gross, die Ambitionen noch grösser. «Ich peile in Wimbledon immer den Titel an», stellt der 33-Jährige unmissverständlich klar. Ein anderes Ziel könne es als 7-facher Champion gar nicht geben.
Das war die beste Vorbereitung, die ich je hatte.
Federer geht gut gerüstet ins dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Nicht nur der 8. Triumph lässt ihn dem Turnierstart zuversichtlich entgegen blicken. Auch die zusätzliche Woche zwischen Paris und London hilft. «Sie denken vielleicht, eine Woche ist nicht viel. Aber für uns Spieler ist es eine ganze Menge», erklärt Federer und fügt an: «Das war wohl die beste Vorbereitung, die ich je hatte.»
Als ich hier spielen durfte, wurde ein Traum wahr.
Auch nach etlichen Jahren und 7 Titeln ist es für Federer immer noch ein Privileg, an der Church Road aufzuschlagen. Es sei als Junior immer sein Traum gewesen, dereinst bei den Profis dabei zu sein. An sein Debüt 1999 kann er sich noch bestens erinnern: «Ich spielte auf den hinteren Plätzen und verlor in vier Sätzen.» Sein Gegner damals: Der Tscheche Jiri Novak. Gut möglich, dass es Federer auch in diesem Jahr mit einem Novak zu tun bekommt.