Zum Inhalt springen

ATP-Tour Federer: «Kann ich den Motor wieder anwerfen?»

In Montreal bestreitet Roger Federer sein 1. Turnier seit seinem 8. Wimbledon-Triumph. Vor seinem Auftaktmatch am Mittwoch sprach er über seine Form, den Zweikampf mit Nadal – und über Wawrinkas Saisonende.

Resultate

Am Sonntag trainierte Roger Federer auf der Anlage in Montreal. Am Montag beginnt das Hartplatz-Turnier in der kanadischen Provinz Quebec. Am Dienstag feiert der Baselbieter seinen 36. Geburtstag. Und am Mittwoch bestreitet er gegen Peter Polansky (ATP 116), der Vasek Pospisil (ATP 75) aus dem Turnier warf, seinen 1. Ernstkampf als 19-facher Grand-Slam-Sieger.

Ich komme nicht hierhin und sage: ‹Ich muss unbedingt Montreal gewinnen.›
Autor: Roger Federer

Es geht also Schlag auf Schlag beim Schweizer. Beim ATP-1000-Turnier in Kanada, das abwechselnd in Montreal und Toronto stattfindet, hat Federer in Quebec bei 4 Teilnahmen noch nie reüssieren können. Seine beiden Siege 2004 und 2006 errang er in Toronto. Wohl nicht zuletzt auch deshalb stapelt der «Maestro» tief:

  • «Ich schaue einmal, was passiert. Wenn es gut läuft: Super! Falls nicht, auch kein Problem. Dann geht es weiter in Cincinnati.»
  • «Montreal ist ein Turnier, um herauszufinden, wo ich stehe.»
  • «Ich habe den Rhythmus noch überhaupt nicht gefunden. Es ist enorm windig und ich spüre immer noch den Jetlag.»

Angesprochen auf die Weltnummer 1 meinte Federer: «Alles deutet auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Nadal und mir hin.» Wichtiger sei jedoch, gesund zu bleiben. «Denn wenn ich nicht gesund bin, kann ich keine Ziele verfolgen.»

Einer, der in dieser Saison aus gesundheitlichen Gründen keine sportlichen Ziele mehr verfolgen kann, ist Stan Wawrinka. «Es tut mir extrem leid für ihn, dass er in New York seinen Titel nicht verteidigen darf.»

Welches Comeback Federer Wawrinka wünscht, erfahren Sie im Video unten.

Sendebezug: Radio SRF 1, 05.08.2017, 12:40 Uhr

Meistgelesene Artikel