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Milos Raonic.
Legende: Im Schuss Milos Raonic zeigt sich in Kalifornien in starker Verfassung. EQ Images

ATP-Tour Federer lobt Halbfinal-Gegner Raonic

Im Halbfinal des ATP-1000-Turniers von Indian Wells trifft Roger Federer am Samstagabend nicht wie erwartet auf Rafael Nadal, sondern auf Milos Raonic. Der Kanadier zeigte sich gegen den Spanier nervenstark. Federer ist aber nicht nur deshalb gewarnt.

Resultate

Es sah alles danach aus, als ob in den Halbfinals von Indian Wells erstmals seit den Australian Open 2012 wieder die «Big 4» der Tenniswelt unter sich sein würden. Auch an der Pressekonferenz nach seinem überzeugenden Sieg über Tomas Berdych (6:4, 6:0) musste Roger Federer fast nur Fragen zum erwarteten Duell gegen Rafael Nadal beantworten. Doch der Spanier folgte Federer, Novak Djokovic und Andy Murray nicht in die Runde der letzten 4.

TV-Hinweis

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Verfolgen Sie die Halbfinals in Indian Wells live ab 19:00 Uhr auf SRF zwei und www.srf.ch/sport (ab 19:50 Uhr auf SRF info). Den Auftakt machen Novak Djokovic und Andy Murray, im Anschluss duellieren sich Roger Federer und Milos Raonic (ca. 21:00 Uhr).

Raonic überaus nervenstark

Stattdessen verlor der Spanier nach zuvor 5 Siegen erstmals gegen Milos Raonic. Der Kanadier wehrte im 2. Satz gegen den Mallorquiner 3 Matchbälle ab und siegte in knapp 3 Stunden 6:4, 6:7 (10:12), 5:7. «Ich fühle mich selbstredend sehr gut», freute sich Raonic.

Halbfinal-Gegner Federer weiss um die Gefährlichkeit des Weltranglisten-Sechsten: «Er hat grosse Fortschritte gemacht, seit er mit Ivan Ljubicic als Coach arbeitet. Er steht nun viel näher an der Grundlinie.»

Nadal sieht Federer im Vorteil

Die Hauptwaffe bleibt aber der meist mit 230 km/h und schneller geschlagene Aufschlag. Gegen Nadal verlor Raonic zwar erstmals an diesem Turnier ein Servicegame. Doch der Spanier sieht leichte Vorteile für Federer. «Der Unterschied zwischen Roger und mir ist, dass er auch einen sehr guten Aufschlag hat», analysierte Nadal. «Gegen mich konnte Milos manchmal hoffen, meinen Aufschlag anzugreifen. Ich denke, dass er dies gegen Roger nicht kann.»

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.3.15, 22:20 Uhr

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