Resultate
Federer erlebte beim erstmaligen Duell mit Dimitrov ein Wechselbad der Gefühle in der Basler St. Jakob-Halle. «Es war ein Auf und Ab - für beide Spieler», meinte der Schweizer.
Bereits beim 1. Aufschlagspiel sah sich der Lokalmatador mit 5 Breakbällen konfrontiert, brachte den Service aber trotzdem durch. Wenig später gelang ihm seinerseits beim Stand von 3:3 ein Break. Der 2. Servicedurchbruch war dann gleichbedeutend mit dem Gewinn des 1. Satzes.
3. Satz in extremis verhindert
Im 2. Durchgang schenkte Federer seinem Gegner mit einem Doppelfehler das Break zum 2:1. Diesem Rückstand lief der Schweizer bis kurz vor Ende des Satzes hinterher, ehe ihm bei letzter Gelegenheit das Re-Break zum 5:5 gelang. Zuvor hatte Dimitrov bei Aufschlag von Federer 3 Satzbälle vergeben. «Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits auf einen 3. Satz eingestellt», gab Federer zu.
Im Tiebreak zog Federer schnell auf 5:1 davon. Nach 91 Minuten verwertete er seinen ersten Matchball mit einem Service-Winner und liess sich anschliessend mit einer Standing-Ovation feiern.
Nun gegen Pospisil
In der Runde der letzten Vier trifft Federer auf Vasek Pospisil. «Ich habe bislang einmal gegen ihn gespielt. Er serviert gut, hat eine starke Vorhand und spielt offensiv, was ihm auf dieser Unterlage sicher zugutekommen wird», sagte Federer. Er selber hofft, dass er am Samstag zu etwas mehr Konstanz findet.
Der Kanadier Pospisil, der bislang an den Swiss Indoors noch ohne Satzverlust ist, setzte sich gegen den Kroaten Ivan Dodig (ATP 29) mit 7:6 (13:11) und 6:4 durch.
Vor allem im 1. Satz bekamen die Zuschauer einen Tennis-Krimi zu sehen. Pospisil wehrte im Tiebreak 3 Satzbälle ab, ehe er die Kurzentscheidung mit 13:11 für sich entscheiden konnte. Im 2. Durchgang schenkte die Weltnummer 40 erst einen Breakvorsprung gleich wieder her, ehe ihr beim Stand von 4:4 der entscheidende Servicedurchbruch gelang.