Resultate
Roger Federer steht in diesem Jahr zum 2. Mal nach Rom in einem Final. Damit greift die Weltnummer 3 am Sonntag nach dem 1. Titel in dieser Saison. Sein Finalgegner wird Michail Juschni sein. Die russische Weltnummer 29 setzte sich gegen Richard Gasquet (Fr) überzeugend mit 6:3 und 6:2 durch.
«Ich habe in diesem Jahr noch keinen Titel geholt und konnte hier seit 4 Jahren nicht mehr gewinnen. Ich bin heiss auf dieses Finale», blickte ein sichtlich erleichterter Federer im Platz-Interview mit Vorfreude auf den Sonntag voraus.
Steigerungslauf von Federer
Federer liess sich auch vom verlorenen Startsatz nicht aus der Ruhe bringen. Er senkte danach die Fehlerquote und agierte wesentlich effizienter. Im 2. und 3. Durchgang gelang dem 31-Jährigen jeweils ein frühes Break, welches Haas nicht mehr wettmachen konnte.
Noch im 1. Satz hatte Federer seine Chancen nicht zu nutzen vermocht. Er kam gleich im 1. Aufschlagsspiel des Deutschen zu einer Breakmöglichkeit, reüssierte aber ebenso wenig wie beim Stande von 3:5, als er noch einmal zwei Breakbälle besass. Mit zwei unnötigen Vorhandfehlern schenkte Federer Haas das Break respektive den Satz.
Revanche für den Vorjahresfinal
Dank einer Leistungssteigerung kam Federer doch noch zum 11. Sieg im 14. Duell mit dem 35-jährigen Deutschen. Haas hatte Federer vor Jahresfrist im Endspiel noch in 2 Sätzen bezwungen.
«Tommy hat im ersten Satz die Big Points gewonnen, ich im zweiten und dritten. Wir haben auf sehr hohem Niveau gespielt. Je länger das Match ging, desto mehr habe ich die von der Grundlinie die Oberhand gewonnen», fasste Federer das Geschehen nach Spielende zusammen. Lob gab es auch vom Gegner: «In den wichtigen Momenten hat Roger gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Da muss man einfach den Hut ziehen», gratulierte Haas fair.